Und plötzlich steht der Atem stille,
die Stunde tut den letzten Schlag,
es geht ein Riss durch die Idylle,
die Nacht folgt auf den frohen Tag.
Dem Lachen lagen Tränen inne,
und Schatten barg sich in dem Licht.
Die Traurigkeit betäubt die Sinne,
ich sah im Licht den Schatten nicht.
Wie ist es doch so schön gewesen,
Sekunden noch vorm Todesstoß.
Die Zeit schwingt ihren rauen Besen
und legt des Lebens Täuschung bloß.
Noch warm sind deine toten Hände,
noch rosig ist dein Wangenschein.
So plötzlich ist das Glück zu Ende,
und wollte doch für immer sein ...
© Bettina Lichtner