Der Tod will sich vermählen
mit einem Menschenkind.
Er möchte ihm erzählen,
wie schön die Sterne sind.
Er will den Mond ihm zeigen
aus allernächster Näh'.
So tat der Tod sich neigen
und trug das Kind zur Höh'.
Er trug es weit und weiter,
die Erde schwand und schwand.
Das Kindlein schien so heiter
dort an des Todes Hand.
Das Himmlische frohlockte
und lud die Seele ein.
Und 's Menschenkindlein hockte
befreit im Mondenschein.
Es richtete den Stern sich
gar recht gemütlich her.
Als Gott ihm übers Herz strich,
da freute es sich sehr ...
(c) Bettina Lichtner