Ich seh' dich manchmal klar vor mir.
Dann sagst du leise: "Ich bin hier!
An meinem Tod trägst du so schwer,
da zog es tröstend mich hierher.
Ich möchte nicht, dass du zerbrichst,
und nur noch unter Tränen sprichst.
Drum schau ich heut' bei dir vorbei,
und mach dich von den Schmerzen frei.
Wenn du erst nicht mehr weinen musst,
dann fühlst du tief in deiner Brust,
dass ich für immer bei dir bin,
drum wende dich nach innen hin.
Da liegt die Tür, durch die ich tret',
wann immer sich der Schlüssel dreht,
der Schlüssel, den man Liebe nennt.
Wohl dem, der das Geheimnis kennt ..."
(c) Bettina Lichtner