Halt mich fest, der Schmerz zerreißt mich.
Meine Träume sind zerfetzt.
Das Lebendige vereist sich.
Ich bin ach so schwer verletzt.
Es sind Wunden ganz tief drinnen.
Wie ein Schrei, den keiner hört.
Durch die Tränen, die mir rinnen,
ist der Schmerz zur Welt gekehrt.
Doch die Welt steht stumm und schweiget,
wie der Mond am Himmelszelt.
Ob ein Herz zum Leid sich neiget,
ist belanglos für die Welt.
(c) Bettina Lichtner