Montag, 11. November 2013

Bleibendes Glück

Niemals wird das Glück zerbrechen,
kann der Tod sich noch so müh'n.
Mag er mir die Kräfte schwächen -
doch das Glück wird weiterblüh'n.

All die Stunden, die dran hängen,
gebe ich dem Tod nicht her.
Keine Macht kann sie verdrängen.
Denn ihr Wert wiegt viel zu schwer.

Sind die meinen. Wehe, wehe,
wer das Wort bezweifeln will.
Erst wenn ich zugrunde gehe,
stehen auch die Stunden still.

Dieses Glück, was einst uns beiden
süßlich um den Mund geschmiert,
dieses Glück wird nimmer scheiden,
denn ich hab' es fest verschnürt.

Fest verschnürt in allem Denken.
Und es bleibt und bleibt und bleibt …
Bleibt, um Halt und Trost zu schenken,
wenn es mich zu Boden treibt.


© Bettina Lichtner