So nimm, Herr, meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich.
Ich kann allein nicht gehen,
nicht einen Schritt.
Wo du wirst gehn und stehen,
da nimm mich mit.
In dein Erbarmen hülle
mein schwaches Herz,
und mach es gänzlich stille
in Freud' und Schmerz.
Lass ruh'n zu deinen Füßen
dein armes Kind.
Es wird die Augen schließen
und glauben blind.
Wenn ich auch gleich nichts fühle
von deiner Macht,
du führst mich ja zum Ziele
auch durch die Nacht.
So nimm denn meine Hände
und führe mich
bis an mein selig Ende
und ewiglich.
(c) Philipp Friedrich Silcher, 1789-1860