Es zog ein Mensch ins Leben raus,
die Träume fest im Blicke.
Er malte sich im Geiste aus
so manche frohen Stücke.
"Doch Gott, mein Freund, lenkt die Geschicke.
Er führt dich durch sein buntes Haus
und reicht die Hand. Du drehst dir Stricke
und jagst den Herrn zur Tür hinaus.
Und dann bleibt dir der Atem stehen.
Schon ist das Ziel der Zeit erreicht
samt unerfüllter Träume.
Du wolltest Gottes Hand nicht sehen.
Erst jetzt, wo dir das Leben weicht,
bestaunst du seine Räume …"
© Bettina Lichtner