Dieses Schweigen holt den Wahn
mir in meine Nervenbahn,
dass ich wie von Sinnen irre,
und verrückt durch Zeiten schwirre,
um die Stille zu durchbrechen,
und dir liebevoll zu sprechen.
Doch der Redefluss versiegt,
weil dein Mund so schweigsam liegt.
Deine Lippen sind versiegelt,
sind vom Tode dir verriegelt,
und die Wörter sind gefangen.
Keines wird zu mir gelangen.
Und nun ist das Schweigen hier.
Stumme Zeit - wie weh ist mir.
Kann nicht über-, weiterleben.
Will die Stimme gern erheben,
um dir traurig mitzuteilen,
dass die Wunden mir nicht heilen ....
(c) Bettina Lichtner