Montag, 11. März 2013

Schmerzbetäubung

Auf den Wellen, auf den Wogen,
treibt die Asche deiner Haut.
Bist ins offene Meer gezogen,
und ich hab' dir nachgeschaut.

Du entschwindest stumm und rauschend
meinem Blick und meiner Zeit.
Stehe still, dem Wasser lauschend,
an dem Strand der Einsamkeit.

Meinem Mund entfliehen Grüße,
die der Wind sich einverleibt.
Du umspülst mir meine Füße.
Und ich bin vom Schmerz betäubt.



(c) Bettina Lichtner