Sonntag, 17. März 2013

Herzruine

So ruhst du in Frieden, du Göttlicher, du.
Nur ich finde nimmer zur inneren Ruh',
denn seit deinem Tod wohnt ein Schmerz in mir drin,
der eisern verhindert, dass ich friedliebend bin.

Es gibt keine Stille im traurigen Saal.
Dein Tod wühlt mich auf, denn dein Tod war brutal.
Ein Schicksal, so hart wie der härteste Stein.
Scheint alles so sinnlos in der Zukunft zu sein.

Was brauch' ich noch Pläne? Ist alles dahin.
Nichts ist wie es war und nichts ist wie vorhin.
Du hast deinen Frieden. Du bist mir voraus.
Wie eine Ruine sieht mein Herz heute aus.


(c) Bettina Lichtner