Es fröstelt in der Seele mein.
Es schneit in meinem Herzen.
Es zieht mich zu dem Grabe dein.
Ich zünde hundert Kerzen.
Ich leg mich auf den Sand der Zeit
und weine ohne Pause.
Da liegst du nun, so nah, so weit.
Komm doch zurück nach Hause!
Ich möchte einen Spaten hol'n.
Ich grab dich aus der Erde.
Doch Gott hat mahnend mir befohl'n,
dass ich besonnen werde.
Er sprach zu mir, dass es so sei
seit Menschen sich vermehren.
Selbst ich sei nicht vom Tode frei ...
(dann kann ich zu dir kehren!).
(c) Bettina Lichtner