Wieder eine Nacht verbracht,
ohne rechten Schlaf zu finden.
Hab' so viel an dich gedacht.
Bin verloren aufgewacht,
musste mich in Tränen winden ...
Wieder so ein stiller Tag.
Nur die Vögel hör' ich singen.
Und ich stehe hier und frag',
wie ich diesen Schmerz ertrag'.
Jeden Tag ein neues Zwingen ....
Wieder Stunden ohne dich.
Suche Trost in alten Bildern.
Weine gar so bitterlich.
Weißt du noch, wie du und ich ......???
Die Gedanken woll'n verwildern ...
Wieder bleibt es ungehört,
dieses Wort, das ich dir schicke.
Die Verbindung ist gestört
durch den Tod, der mich belehrt,
dass ich ihm ins Auge blicke.
Wieder ist es innen kalt.
Draußen hör' ich Leute lachen,
dass es durch das Fenster schallt.
Ich versuche mit Gewalt,
mir das Leben froh zu machen.
Wieder läuft das traute Lied,
und ich seh' dich vor mir tanzen
hinter meinem Augenlid,
dort wo alles weiterblüht.
Dort im Heilen und im Ganzen ...
Wieder fängt 's von vorne an,
dieses Wieder, Wieder, Wieder.
Ob ich 's je begreifen kann?
Aber wie nur? Aber wann?
Trauer zieht durch meine Glieder ...
(c) Bettina Lichtner