Es bettet mich die Traurigkeit
in ihre warmen Kissen.
Sie gibt mir Raum und gibt mir Zeit
fürs Weinen und Vermissen.
Sie zählt auch meine Tränen nicht.
Sie lässt mich einfach bleiben.
Wenn 's Gestrige zutage bricht,
lässt sie mich darin treiben.
Der Kummer lebt sich gänzlich aus,
bis ihm die Kräfte schwinden.
Ich darf in meinem Trauerhaus
mich suchen und mich finden.
Den Schmerzen legt sie Flügel an,
so schwärmen sie ins Freie.
Dass ich befreiend trauern kann,
erspart mir innre Schreie ...
Zwar ging der menschliche Verlust
so hart mit mir zu Werke,
doch trauer' ich zutiefst bewusst,
das hilft zu neuer Stärke ...
Die Menschen schauen fragend drein,
weil 's Leiden gar so dauert.
Wer glaubt, es könne Show nur sein,
der hat noch nie getrauert ....
(c) Bettina Lichtner
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Strandspaziergang
wenn die gedanken fahrt aufnehmen
und sich die erinnerung aufbäumt
und stürmische wellen die alten tage
an den strand meiner seele spülen
dann fühle ich mich
näher bei dir
wenn die stunden wieder so tun
als würden sie ihre zeit
- jede einzelne sekunde -
mit dir teilen
dann fühle ich mich
näher bei dir
wenn die längst verklungenen worte
wieder auf der zunge liegen
noch einmal fliegen
und sich vermengen mit dem schweigen
dann fühle ich mich
näher bei dir
näher bei dir
fühle ich mich so geborgen
mein leben teilt sich wieder mit deinem
mein wort umarmt das deinige
beim strandspaziergang der seele
(c) Bettina Lichtner
Dienstag, 29. Oktober 2013
Die alten Zimmer
Wenn ich plötzlich wiederkäme
und den alten Platz einnähme,
ach, was würd' das Herz mir springen,
würde dieser Coup gelingen ...
Die Gesichter möcht' ich sehen,
würd' ich plötzlich vor Euch stehen,
ganz leibhaftig - wie 's gewesen ....
Würde es Euch nicht erlösen?
Welche Freude würd' es geben,
wär' ich wieder Teil vom Leben,
wär' ich abermals inmitten ....
Alle Herzen würd' es kitten.
Wieder würden Tränen fließen,
aber diesmal zum Begrüßen.
Niemals wieder diese Qualen ....
Schön, sich dieses auszumalen.
Durch die alten Zimmer schlendern .....
Könnt' ich doch die Zeiten ändern.
Aber ach, ich bleib' verschwunden
und an meinen Stern gebunden.
Eure Liebe ist mein Retter,
sie ist mächtiger als Götter.
Diese Liebe trägt mich immer
durch die alten Erdenzimmer.
(c) Bettina Lichtner
und den alten Platz einnähme,
ach, was würd' das Herz mir springen,
würde dieser Coup gelingen ...
Die Gesichter möcht' ich sehen,
würd' ich plötzlich vor Euch stehen,
ganz leibhaftig - wie 's gewesen ....
Würde es Euch nicht erlösen?
Welche Freude würd' es geben,
wär' ich wieder Teil vom Leben,
wär' ich abermals inmitten ....
Alle Herzen würd' es kitten.
Wieder würden Tränen fließen,
aber diesmal zum Begrüßen.
Niemals wieder diese Qualen ....
Schön, sich dieses auszumalen.
Durch die alten Zimmer schlendern .....
Könnt' ich doch die Zeiten ändern.
Aber ach, ich bleib' verschwunden
und an meinen Stern gebunden.
Eure Liebe ist mein Retter,
sie ist mächtiger als Götter.
Diese Liebe trägt mich immer
durch die alten Erdenzimmer.
(c) Bettina Lichtner
Montag, 28. Oktober 2013
Tapferer Ritter
Statt deiner wollt' ich gehen
den Gang durchs finstre Tal.
Dich leidgeprüft zu sehen
- so ein ums andre Mal -,
war kaum mehr zu ertragen,
und sog mir alle Kraft.
Ach, könnt' ich dir noch sagen,
welch Lücke in mir klafft ...
Den Stolz noch in den Zügen,
so trugest du dein Los.
Nun aber musst du liegen
in Gottes warmem Schoß.
Kein Wehlaut war zu hören,
als du vom Schmerz erdrückt.
Am Ende auch kein Wehren,
am Ende gar beglückt ...
Ein Lächeln auf dem Munde
und Sanftmut im Gesicht,
gabst du der letzten Stunde
noch Glanz und Freud' und Licht.
Und wissend um den Frieden,
und wissend um die Ruh',
so bist du sanft verschieden ...
Wie fehlst du mir, ach du ...
Von Pillen und Tabletten
und allen Schmerzen frei,
und losgelöst von Ketten,
so gingst du ohne Scheu.
Lebwohl, du tapfrer Ritter.
Ich ginge gerne mit.
Der Abschied ist so bitter,
dein Tod ein herber Schnitt ...
(c) Bettina Lichtner
den Gang durchs finstre Tal.
Dich leidgeprüft zu sehen
- so ein ums andre Mal -,
war kaum mehr zu ertragen,
und sog mir alle Kraft.
Ach, könnt' ich dir noch sagen,
welch Lücke in mir klafft ...
Den Stolz noch in den Zügen,
so trugest du dein Los.
Nun aber musst du liegen
in Gottes warmem Schoß.
Kein Wehlaut war zu hören,
als du vom Schmerz erdrückt.
Am Ende auch kein Wehren,
am Ende gar beglückt ...
Ein Lächeln auf dem Munde
und Sanftmut im Gesicht,
gabst du der letzten Stunde
noch Glanz und Freud' und Licht.
Und wissend um den Frieden,
und wissend um die Ruh',
so bist du sanft verschieden ...
Wie fehlst du mir, ach du ...
Von Pillen und Tabletten
und allen Schmerzen frei,
und losgelöst von Ketten,
so gingst du ohne Scheu.
Lebwohl, du tapfrer Ritter.
Ich ginge gerne mit.
Der Abschied ist so bitter,
dein Tod ein herber Schnitt ...
(c) Bettina Lichtner
das letzte licht
als es für dich dunkel wurde
ging die sonne gerade auf
und die vögel sangen lieder
und die nacht
ach, die letzte nacht
als es für dich dunkel wurde
nahm das leben seinen lauf
und die uhren liefen weiter
und das wort
ach, das letzte wort
als es für dich dunkel wurde
drehten blumen sich zum tag
mit dem tau noch auf den blättern
hin zum licht
ach, dein letztes licht
(c) Bettina Lichtner
Samstag, 26. Oktober 2013
Komm mit
Manchmal muss ich Pause machen
von den Tränen und dem Frust.
Ich probiere mich im Lachen,
um den Mut mir zu entfachen -
ich verlernte glatt die Lust ...
Doch das Leben will pulsieren,
aber irgendwie auch nicht.
Langsam öffnen sich die Türen,
und die Hoffnung will mich führen
in ein zartes neues Licht ...
Aber darf ich denn auch gehen -
nach dem Tod, der dich ereilt?
Seit der Stunde blieb ich stehen,
und ich habe am Verstehen
des Unfassbaren gefeilt.
War verstrickt in lauter Fragen,
und verhüllt in lauter Leid.
Und nun möchte ich ihn wagen,
nach den durchgeweinten Tagen -
diesen Weg allein - zu zweit.
Denn ich habe ja verstanden,
du bist fern und dennoch hier.
Wenn die Worte auch verschwanden,
weiß ich doch, dass wir uns fanden.
Komm, wir gehen durch die Tür ...
(c) Bettina Lichtner
von den Tränen und dem Frust.
Ich probiere mich im Lachen,
um den Mut mir zu entfachen -
ich verlernte glatt die Lust ...
Doch das Leben will pulsieren,
aber irgendwie auch nicht.
Langsam öffnen sich die Türen,
und die Hoffnung will mich führen
in ein zartes neues Licht ...
Aber darf ich denn auch gehen -
nach dem Tod, der dich ereilt?
Seit der Stunde blieb ich stehen,
und ich habe am Verstehen
des Unfassbaren gefeilt.
War verstrickt in lauter Fragen,
und verhüllt in lauter Leid.
Und nun möchte ich ihn wagen,
nach den durchgeweinten Tagen -
diesen Weg allein - zu zweit.
Denn ich habe ja verstanden,
du bist fern und dennoch hier.
Wenn die Worte auch verschwanden,
weiß ich doch, dass wir uns fanden.
Komm, wir gehen durch die Tür ...
(c) Bettina Lichtner
step by step
kurze gemeinsame schritte
richtung zukunft
lange einsame schritte
richtung vergangenheit
fragende suchende schritte
in der gegenwart
schrittweises zurückkommen
ins hier und jetzt
ins morgen
ins heute
schrittweises erinnern
ans gestern
(c) Bettina Lichtner
Freitag, 25. Oktober 2013
Neu erblüht
Wenn des nachts die Tränen schweigen,
Trauer sich in Ruhe hüllt,
und Erinnerungen steigen,
bis der Geist mir überquillt,
wünschte ich, du wärst zur Seite
in den Wirren solcher Nacht,
denn die Angst macht fette Beute
und bekräftigt ihre Macht.
Und sie schleicht durch meine Venen,
legt die Hoffnungswege lahm.
Und ich muss wohl nicht erwähnen,
dass sie allen Mut mir nahm.
Hab' ich eben überwunden
das Bekümmernis der Welt,
drängt die Angst sich in die Stunden
und die neue Welt zerfällt.
Bin erdrückt von ihren Steinen
und erstick' in ihrem Kleid,
Denn die Angst will sich vereinen
mit dem Spuk der Dunkelheit.
"Auf, Gedanken! Zeigt die Waffen!
Lasst die Angst nicht Sieger sein.
Ihr alleine könnt es schaffen -
treibt sie mir aus Mark und Bein!"
Ist der Liebste auch gegangen
heim zu Gott (ein schwerer Schlag),
lass' ich nicht die Angst mich fangen!
Weder nächstens noch am Tag.
"Tod und Angst - ihr beiden Brüder,
meiner werdet Ihr nicht Herr!
Mut und Hoffnung blühen wieder,
ist die Zeit auch noch so schwer ..."
(c) Bettina Lichtner
Trauer sich in Ruhe hüllt,
und Erinnerungen steigen,
bis der Geist mir überquillt,
wünschte ich, du wärst zur Seite
in den Wirren solcher Nacht,
denn die Angst macht fette Beute
und bekräftigt ihre Macht.
Und sie schleicht durch meine Venen,
legt die Hoffnungswege lahm.
Und ich muss wohl nicht erwähnen,
dass sie allen Mut mir nahm.
Hab' ich eben überwunden
das Bekümmernis der Welt,
drängt die Angst sich in die Stunden
und die neue Welt zerfällt.
Bin erdrückt von ihren Steinen
und erstick' in ihrem Kleid,
Denn die Angst will sich vereinen
mit dem Spuk der Dunkelheit.
"Auf, Gedanken! Zeigt die Waffen!
Lasst die Angst nicht Sieger sein.
Ihr alleine könnt es schaffen -
treibt sie mir aus Mark und Bein!"
Ist der Liebste auch gegangen
heim zu Gott (ein schwerer Schlag),
lass' ich nicht die Angst mich fangen!
Weder nächstens noch am Tag.
"Tod und Angst - ihr beiden Brüder,
meiner werdet Ihr nicht Herr!
Mut und Hoffnung blühen wieder,
ist die Zeit auch noch so schwer ..."
(c) Bettina Lichtner
heben & senken
du bist fort
unsichtbar hinter dem Schleier des Ewigen
du bist da
sichtbar hinter dem Vorhang meines Herzens
den nur ich hebe und senke -
wie es mir gefällt
und du spielst
nur für mich
auf der Bühne der Seele
für alle anderen
unsichtbar
(c) Bettina Lichtner
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Im Stundentakt
Jede Stunde ist es wert,
dass ihr all mein Dank gehört,
denn die Zeit, die ich mit dir ....
Stunde, ach, wie fehlst du mir!
Dieses stundenlange Glück ....
Stündlich dieser Augenblick,
der gefüllt mit Liebelei.
Doch die Stunde ist vorbei.
Alle Stunden sind dahin.
Stunden, die ich einsam bin,
fliegen fortan auf der Uhr.
Und vom Glück fehlt jede Spur.
Keine Stunde kommt hinzu.
Stunden einst, die ich und du
so vertraut im Rosarot .....
Sie und du .... jetzt seid ihr tot.
Stunden vor und nach dem Leid.
Traurigkeit nach Heiterkeit.
Sommertanz vor Eis und Schnee.
Stunde, ach, wie tust du weh.
Doch mein Herz ist groß genug,
dass es all die Stunden trug,
die geschenkt und die vermisst.
Keiner nimmt, was innen ist ....
(c) Bettina Lichtner
dass ihr all mein Dank gehört,
denn die Zeit, die ich mit dir ....
Stunde, ach, wie fehlst du mir!
Dieses stundenlange Glück ....
Stündlich dieser Augenblick,
der gefüllt mit Liebelei.
Doch die Stunde ist vorbei.
Alle Stunden sind dahin.
Stunden, die ich einsam bin,
fliegen fortan auf der Uhr.
Und vom Glück fehlt jede Spur.
Keine Stunde kommt hinzu.
Stunden einst, die ich und du
so vertraut im Rosarot .....
Sie und du .... jetzt seid ihr tot.
Stunden vor und nach dem Leid.
Traurigkeit nach Heiterkeit.
Sommertanz vor Eis und Schnee.
Stunde, ach, wie tust du weh.
Doch mein Herz ist groß genug,
dass es all die Stunden trug,
die geschenkt und die vermisst.
Keiner nimmt, was innen ist ....
(c) Bettina Lichtner
Mittwoch, 23. Oktober 2013
Ein Strauß von Plänen
Die Zukunft, die wir in Gedanken malten,
die Zukunft hat sich selber nicht erreicht.
Die Träume, die aus unsren Mündern prahlten,
sie flogen einfach fort - ganz federleicht.
Wir nahmen uns viel vor für all die Jahre.
Doch all die Jahre bleiben ohne dich.
Dass ich alleine durch die Jahre fahre -
ach, wie belastend ist es doch für mich .....
Ein Blumenstrauß von Plänen war gebunden,
er duftete so schön nach neuer Welt.
Wir ließen uns die Zukunftslieder munden,
und ahnten nicht, wie schnell die Welt zerschellt ....
Am Künftigen hing unser beider Sinnen.
Da wartete ein Leben voller Glück.
Da gab es schönste Stunden zu gewinnen.
Dem Künftigen allein galt unser Blick.
Wer wagt es denn, den Vorhang schon zu senken?
Was macht denn dieser Schatten vor dem Licht?
Wo willst du hin? Du musst an morgen denken!!!
So stirb doch nicht! Verlass' mich bitte nicht!!!
Die Zukunft, die erträumte, ist verloren.
Die Sonne geht für dich nun nimmer auf.
Ich hab' noch nie so sehr, so sehr gefroren ....
Die Zukunft flog mit dir zum Stern hinauf.
(c) Bettina Lichtner
Wir nahmen uns viel vor für all die Jahre.
Doch all die Jahre bleiben ohne dich.
Dass ich alleine durch die Jahre fahre -
ach, wie belastend ist es doch für mich .....
Ein Blumenstrauß von Plänen war gebunden,
er duftete so schön nach neuer Welt.
Wir ließen uns die Zukunftslieder munden,
und ahnten nicht, wie schnell die Welt zerschellt ....
Am Künftigen hing unser beider Sinnen.
Da wartete ein Leben voller Glück.
Da gab es schönste Stunden zu gewinnen.
Dem Künftigen allein galt unser Blick.
Wer wagt es denn, den Vorhang schon zu senken?
Was macht denn dieser Schatten vor dem Licht?
Wo willst du hin? Du musst an morgen denken!!!
So stirb doch nicht! Verlass' mich bitte nicht!!!
Die Zukunft, die erträumte, ist verloren.
Die Sonne geht für dich nun nimmer auf.
Ich hab' noch nie so sehr, so sehr gefroren ....
Die Zukunft flog mit dir zum Stern hinauf.
(c) Bettina Lichtner
Dienstag, 22. Oktober 2013
Fest verwurzelt
Auf deinem Grabe wächst ein zartes Blümelein.
Wo kommt es her? Es pflanzte niemand anders ein.
Ist es gewachsen aus der Träne, die mir lief?
Auf einmal war mir so, als ob das Blümchen rief:
"Ich bin geschickt als kleiner Trost der Unterwelt.
Nun darfst du raten, wer wohl meine Wurzeln hält.
Er schickt dir Blumen, dass dein Herz sich dran erfreut.
Denn wenn er eines arg verabscheut, ist es Leid.
Du sollst mich pflegen, dass ich blühe und gedeih'!
Ich kämpfte mich durch tausend Schmerzen schmerzhaft frei.
Komm' aus dem Schatten und erfreue mich am Licht.
Nach all den finstren Tagen endlich Land in Sicht.
Wenn du mich anschaust, siehst du ihn in meinem Blatt.
Und vielleicht hörst du, was er dir zu sagen hat:
'Sie unbesorgt, es geht mir gut in dieser Welt.
Ich bin bei Euch, weil Eure Liebe mich ja hält.'
Du hast gehört, was seine Worte an dich sind.
Hör' auf zu weinen und begieße mich geschwind.
Lass' meine Wurzeln nicht vertrocknen! Bleib' mir treu,
dass ich auf ewig eine Seelenfreude sei."
Schon ist es still, das zarte Blümchen auf dem Grab,
dem ich den Frieden in mir zu verdanken hab'."
Und seine Wurzeln hab' ich längst ins Herz gesetzt,
und hab' sie gleich mit meiner Liebe fest vernetzt.
(c) Bettina Lichtner
Wo kommt es her? Es pflanzte niemand anders ein.
Ist es gewachsen aus der Träne, die mir lief?
Auf einmal war mir so, als ob das Blümchen rief:
"Ich bin geschickt als kleiner Trost der Unterwelt.
Nun darfst du raten, wer wohl meine Wurzeln hält.
Er schickt dir Blumen, dass dein Herz sich dran erfreut.
Denn wenn er eines arg verabscheut, ist es Leid.
Du sollst mich pflegen, dass ich blühe und gedeih'!
Ich kämpfte mich durch tausend Schmerzen schmerzhaft frei.
Komm' aus dem Schatten und erfreue mich am Licht.
Nach all den finstren Tagen endlich Land in Sicht.
Wenn du mich anschaust, siehst du ihn in meinem Blatt.
Und vielleicht hörst du, was er dir zu sagen hat:
'Sie unbesorgt, es geht mir gut in dieser Welt.
Ich bin bei Euch, weil Eure Liebe mich ja hält.'
Du hast gehört, was seine Worte an dich sind.
Hör' auf zu weinen und begieße mich geschwind.
Lass' meine Wurzeln nicht vertrocknen! Bleib' mir treu,
dass ich auf ewig eine Seelenfreude sei."
Schon ist es still, das zarte Blümchen auf dem Grab,
dem ich den Frieden in mir zu verdanken hab'."
Und seine Wurzeln hab' ich längst ins Herz gesetzt,
und hab' sie gleich mit meiner Liebe fest vernetzt.
(c) Bettina Lichtner
Make a wish
Wenn ich mir was wünschen könnt',
wünscht' ich mir ein Happy End
wie in lieblichen Geschichten,
wo sie jedes Unheil schlichten ...
Hätt' ich einen Wunsch nur frei,
wünschte ich, dass es so sei
wie vor diesem Schicksalhaften,
als des Todes Gräben klafften ...
Wär' mir nur ein Wunsch geschenkt,
wüsste ich, woran er hängt:
dass du hier wärst, hier im Heute,
hier an meiner freien Seite.
Könnt' ich einmal wünschend sein,
lägst du nicht im Eichenschrein,
blieben uns noch tausend Jahre
Zeit bis hin zur letzten Bahre.
Würd' ein Wunsch mir auferlegt,
Mann und Maus hätt' ich bewegt,
dich vom Tode loszuketten
und das Leben dir zu retten.
Gottes Plan sah andres vor ....
Gottes Hand hob dich empor,
eh auch nur ein Wunsch beschieden.
Und so wünsche ich dir FRIEDEN.
(c) Bettina Lichtner
wünscht' ich mir ein Happy End
wie in lieblichen Geschichten,
wo sie jedes Unheil schlichten ...
Hätt' ich einen Wunsch nur frei,
wünschte ich, dass es so sei
wie vor diesem Schicksalhaften,
als des Todes Gräben klafften ...
Wär' mir nur ein Wunsch geschenkt,
wüsste ich, woran er hängt:
dass du hier wärst, hier im Heute,
hier an meiner freien Seite.
Könnt' ich einmal wünschend sein,
lägst du nicht im Eichenschrein,
blieben uns noch tausend Jahre
Zeit bis hin zur letzten Bahre.
Würd' ein Wunsch mir auferlegt,
Mann und Maus hätt' ich bewegt,
dich vom Tode loszuketten
und das Leben dir zu retten.
Gottes Plan sah andres vor ....
Gottes Hand hob dich empor,
eh auch nur ein Wunsch beschieden.
Und so wünsche ich dir FRIEDEN.
(c) Bettina Lichtner
Montag, 21. Oktober 2013
Aus dem Nichts
Aus dem Nichts kommt er geschnellt,
hat sich drohend aufgestellt,
dieser Schmerz, den ich doch eben noch besiegte.
Wieder trübt er meine Welt.
Und mein Inneres zerfällt,
weil ein Fünkchen an Erinnerung genügte ...
Wieder stürz' ich in ein Loch,
weil der Schmerz zutage kroch,
und die Tränen fließen wie am ersten Tage.
Und ich ärger mich und koch,
weil ich leide noch und noch,
und der Kummer hält ein endloses Gelage.
Dabei schien es doch perfekt.
Alles Leiden schien versteckt.
Welch ein Irrtum, denn es dringt durch alle Poren.
Scheinbar hat es Blut geleckt.
Und nun quält es mich und neckt.
Und die Hoffnung hat ihr helles Licht verloren.
Wieder breche ich durchs Eis,
dessen Dicke ich nur weiß,
und ich drohe in demselben zu erfrieren.
Ach, ich drehe mich im Kreis,
und ich springe aus dem Gleis.
Meine Hände wollen deine gern berühren.
Aber weit bist du, so weit.
Irgendwo in fremder Zeit.
Bitte hilf mir doch, den Ruhepol zu finden.
Ich vermiss' die Zweisamkeit,
und ich würde jetzt und heut'
nur zu gerne mich mit deiner Welt verbinden.
(c) Bettina Lichtner
hat sich drohend aufgestellt,
dieser Schmerz, den ich doch eben noch besiegte.
Wieder trübt er meine Welt.
Und mein Inneres zerfällt,
weil ein Fünkchen an Erinnerung genügte ...
Wieder stürz' ich in ein Loch,
weil der Schmerz zutage kroch,
und die Tränen fließen wie am ersten Tage.
Und ich ärger mich und koch,
weil ich leide noch und noch,
und der Kummer hält ein endloses Gelage.
Dabei schien es doch perfekt.
Alles Leiden schien versteckt.
Welch ein Irrtum, denn es dringt durch alle Poren.
Scheinbar hat es Blut geleckt.
Und nun quält es mich und neckt.
Und die Hoffnung hat ihr helles Licht verloren.
Wieder breche ich durchs Eis,
dessen Dicke ich nur weiß,
und ich drohe in demselben zu erfrieren.
Ach, ich drehe mich im Kreis,
und ich springe aus dem Gleis.
Meine Hände wollen deine gern berühren.
Aber weit bist du, so weit.
Irgendwo in fremder Zeit.
Bitte hilf mir doch, den Ruhepol zu finden.
Ich vermiss' die Zweisamkeit,
und ich würde jetzt und heut'
nur zu gerne mich mit deiner Welt verbinden.
(c) Bettina Lichtner
Einer bleibt
Sonderbar. So ganz allein ....
Jene wollen Freunde sein,
die dann doch im Ernstfall fliehen,
und sich schweigend schnell verziehen,
wenn die Trauer mich umschlingt
und der Schmerz zutage dringt?
Ja, wo sind sie denn nur hin,
wenn ich gar so traurig bin?
Fort sind sie, die scheinbar Treuen.
Wenn die einen HILFE schreien,
sind sie plötzlich taub und blind,
weil sie innen feige sind.
Kam der Tod dir gar ins Haus,
zog das Glück mit ihm hinaus,
wagen diese Freundeskreise
keine weitre Lebensreise
mit dem einen, der so weint.
Plötzlich wird sich abgezäunt ...
Die Thematik wird zur Last,
weil sie nicht zur Sonne passt,
die sie doch viel lieber sehen,
als zum Schatten sich zu drehen.
Und in aller Heimlichkeit
wechseln sie ihr Freundeskleid.
Wechseln von dem trüben Blick
hin zu ihrem Sonnenglück.
Einer aus den vielen "Lieben"
ist am Ende dir geblieben,
der dir Hand und Nähe reicht,
und im Leid nicht von dir weicht ...
Dieser eine geht mit dir
durch die tränenreiche Tür.
Wird dich halten, stützen, tragen,
dir die rechten Worte sagen,
und an deiner Seite stehn,
wenn die andren weitergehn.
(c) Bettina Lichtner
Jene wollen Freunde sein,
die dann doch im Ernstfall fliehen,
und sich schweigend schnell verziehen,
wenn die Trauer mich umschlingt
und der Schmerz zutage dringt?
Ja, wo sind sie denn nur hin,
wenn ich gar so traurig bin?
Fort sind sie, die scheinbar Treuen.
Wenn die einen HILFE schreien,
sind sie plötzlich taub und blind,
weil sie innen feige sind.
Kam der Tod dir gar ins Haus,
zog das Glück mit ihm hinaus,
wagen diese Freundeskreise
keine weitre Lebensreise
mit dem einen, der so weint.
Plötzlich wird sich abgezäunt ...
Die Thematik wird zur Last,
weil sie nicht zur Sonne passt,
die sie doch viel lieber sehen,
als zum Schatten sich zu drehen.
Und in aller Heimlichkeit
wechseln sie ihr Freundeskleid.
Wechseln von dem trüben Blick
hin zu ihrem Sonnenglück.
Einer aus den vielen "Lieben"
ist am Ende dir geblieben,
der dir Hand und Nähe reicht,
und im Leid nicht von dir weicht ...
Dieser eine geht mit dir
durch die tränenreiche Tür.
Wird dich halten, stützen, tragen,
dir die rechten Worte sagen,
und an deiner Seite stehn,
wenn die andren weitergehn.
(c) Bettina Lichtner
Sonntag, 20. Oktober 2013
Endlich hier
Sag mal, stehst du neben mir?
Irgendwas ist da ....
Ja, ich hab' so ein Gespür,
so .... als seist du hier bei mir,
so .... als seist du nah.
Fühlt sich wie ein Luftzug an.
Wie ein warmer Hauch.
Dass ich dich nicht sehen kann,
stell' ich gerne hintenan
(meine Trauer auch).
Ich bin wirklich überzeugt:
DU BIST MIT IM RAUM.
Wie mein Atem plötzlich schweigt .....
Welche Freud' die Seele zeigt ...
Ist doch wohl kein Traum?!?!?
Nein, ach nein! Ganz sicher nicht.
Endlich bist du hier.
Da ist so ein Seelenlicht,
das mir ohne Worte spricht:
"Wir sind immer Wir!!!"
Ach, ich bin vom Glück bedacht!
Fehltest mir so sehr!!!!!
Nun erwach' ich aus der Nacht.
Hast mir Hoffnung mitgebracht
und so vieles mehr ....
(c) Bettina Lichtner
Irgendwas ist da ....
Ja, ich hab' so ein Gespür,
so .... als seist du hier bei mir,
so .... als seist du nah.
Fühlt sich wie ein Luftzug an.
Wie ein warmer Hauch.
Dass ich dich nicht sehen kann,
stell' ich gerne hintenan
(meine Trauer auch).
Ich bin wirklich überzeugt:
DU BIST MIT IM RAUM.
Wie mein Atem plötzlich schweigt .....
Welche Freud' die Seele zeigt ...
Ist doch wohl kein Traum?!?!?
Nein, ach nein! Ganz sicher nicht.
Endlich bist du hier.
Da ist so ein Seelenlicht,
das mir ohne Worte spricht:
"Wir sind immer Wir!!!"
Ach, ich bin vom Glück bedacht!
Fehltest mir so sehr!!!!!
Nun erwach' ich aus der Nacht.
Hast mir Hoffnung mitgebracht
und so vieles mehr ....
(c) Bettina Lichtner
Vermisstes Land
Im Traum erscheint dein trauter Blick,
du sprichst zu mir und lächelst scheu.
Ich geh' mit dir ein kleines Stück
durch diese Nacht, von Tränen frei.
So nah dein Bild und doch so fern.
Ich strecke meine Hand zu dir
und hielte deine ach zu gern,
doch findet deine nicht zu mir.
Dein Wort so klar und lieb gemeint.
Willst wohl mein Hoffnungsschimmer sein,
ein Stern, der durch die Wolken scheint ...
Der große Schmerz wird nächtens klein ...
Du winkst mir zu und machst mir Mut.
Und gibst den Kräften neue Macht.
Dass ich dich träume, tut mir gut ...
Ach, wie lebendig ist die Nacht.
Ich wünschte mir, sie endet nicht.
Um sieben aber schellt die Uhr.
Und als der Tag ins Zimmer bricht,
verliert sich die geträumte Spur.
Vom Morgen- bis zum Abendrot
gedenk ich deiner unentwegt.
Ich weiß genau, du bist nicht tot.
Hast nur den Körper abgelegt.
Die Seele blieb und zeigt sich mir,
sobald der Schlaf mich übermannt.
Welch Wärme ich im Traume spür' ...
Ein so vermisstes Stückchen Land.
(c) Bettina Lichtner
du sprichst zu mir und lächelst scheu.
Ich geh' mit dir ein kleines Stück
durch diese Nacht, von Tränen frei.
So nah dein Bild und doch so fern.
Ich strecke meine Hand zu dir
und hielte deine ach zu gern,
doch findet deine nicht zu mir.
Dein Wort so klar und lieb gemeint.
Willst wohl mein Hoffnungsschimmer sein,
ein Stern, der durch die Wolken scheint ...
Der große Schmerz wird nächtens klein ...
Du winkst mir zu und machst mir Mut.
Und gibst den Kräften neue Macht.
Dass ich dich träume, tut mir gut ...
Ach, wie lebendig ist die Nacht.
Ich wünschte mir, sie endet nicht.
Um sieben aber schellt die Uhr.
Und als der Tag ins Zimmer bricht,
verliert sich die geträumte Spur.
Vom Morgen- bis zum Abendrot
gedenk ich deiner unentwegt.
Ich weiß genau, du bist nicht tot.
Hast nur den Körper abgelegt.
Die Seele blieb und zeigt sich mir,
sobald der Schlaf mich übermannt.
Welch Wärme ich im Traume spür' ...
Ein so vermisstes Stückchen Land.
(c) Bettina Lichtner
Samstag, 19. Oktober 2013
again and again
Wieder eine Nacht verbracht,
ohne rechten Schlaf zu finden.
Hab' so viel an dich gedacht.
Bin verloren aufgewacht,
musste mich in Tränen winden ...
Wieder so ein stiller Tag.
Nur die Vögel hör' ich singen.
Und ich stehe hier und frag',
wie ich diesen Schmerz ertrag'.
Jeden Tag ein neues Zwingen ....
Wieder Stunden ohne dich.
Suche Trost in alten Bildern.
Weine gar so bitterlich.
Weißt du noch, wie du und ich ......???
Die Gedanken woll'n verwildern ...
Wieder bleibt es ungehört,
dieses Wort, das ich dir schicke.
Die Verbindung ist gestört
durch den Tod, der mich belehrt,
dass ich ihm ins Auge blicke.
Wieder ist es innen kalt.
Draußen hör' ich Leute lachen,
dass es durch das Fenster schallt.
Ich versuche mit Gewalt,
mir das Leben froh zu machen.
Wieder läuft das traute Lied,
und ich seh' dich vor mir tanzen
hinter meinem Augenlid,
dort wo alles weiterblüht.
Dort im Heilen und im Ganzen ...
Wieder fängt 's von vorne an,
dieses Wieder, Wieder, Wieder.
Ob ich 's je begreifen kann?
Aber wie nur? Aber wann?
Trauer zieht durch meine Glieder ...
(c) Bettina Lichtner
ohne rechten Schlaf zu finden.
Hab' so viel an dich gedacht.
Bin verloren aufgewacht,
musste mich in Tränen winden ...
Wieder so ein stiller Tag.
Nur die Vögel hör' ich singen.
Und ich stehe hier und frag',
wie ich diesen Schmerz ertrag'.
Jeden Tag ein neues Zwingen ....
Wieder Stunden ohne dich.
Suche Trost in alten Bildern.
Weine gar so bitterlich.
Weißt du noch, wie du und ich ......???
Die Gedanken woll'n verwildern ...
Wieder bleibt es ungehört,
dieses Wort, das ich dir schicke.
Die Verbindung ist gestört
durch den Tod, der mich belehrt,
dass ich ihm ins Auge blicke.
Wieder ist es innen kalt.
Draußen hör' ich Leute lachen,
dass es durch das Fenster schallt.
Ich versuche mit Gewalt,
mir das Leben froh zu machen.
Wieder läuft das traute Lied,
und ich seh' dich vor mir tanzen
hinter meinem Augenlid,
dort wo alles weiterblüht.
Dort im Heilen und im Ganzen ...
Wieder fängt 's von vorne an,
dieses Wieder, Wieder, Wieder.
Ob ich 's je begreifen kann?
Aber wie nur? Aber wann?
Trauer zieht durch meine Glieder ...
(c) Bettina Lichtner
Freitag, 18. Oktober 2013
So viele Tränen
In einer kleinen Träne, da liegt mein ganzes Herz.
Die Sehnsucht schwimmt darinnen genauso wie mein Schmerz.
Und ach so viel' Gefühle, von Trauer hin zur Wut,
die fließen mit der Träne. Wie weh das Weinen tut ...
Kommt mitten aus der Seele, das kleine Tröpfchen Leid.
Nur ich allein ganz wissen, wie sehr die Träne schreit.
Sie braucht ja keine Worte, zu zeigen, was sie kränkt.
Sie zeichnet stumm und deutlich, wie schief der Segen hängt.
Nur der kann sie verstehen, der ähnlich sie verlor.
Und doch weiß ja kein andrer: "Was geht da drinnen vor?
Was treibt die vielen Tränen ins freie kalte Feld?"
Es sind so viele Tränen geweint schon auf der Welt ...
Seit Anbeginn der Menschen, sind Tränen mit dabei.
Mal fallen sie vor Lachen. Mal reißen sie entzwei.
Die schlimmsten aller Tränen, sind jene tiefster Not.
Sind jene wohl des Abschieds. Sind jene für den Tod ...
(c) Bettina Lichtner
Die Sehnsucht schwimmt darinnen genauso wie mein Schmerz.
Und ach so viel' Gefühle, von Trauer hin zur Wut,
die fließen mit der Träne. Wie weh das Weinen tut ...
Kommt mitten aus der Seele, das kleine Tröpfchen Leid.
Nur ich allein ganz wissen, wie sehr die Träne schreit.
Sie braucht ja keine Worte, zu zeigen, was sie kränkt.
Sie zeichnet stumm und deutlich, wie schief der Segen hängt.
Nur der kann sie verstehen, der ähnlich sie verlor.
Und doch weiß ja kein andrer: "Was geht da drinnen vor?
Was treibt die vielen Tränen ins freie kalte Feld?"
Es sind so viele Tränen geweint schon auf der Welt ...
Seit Anbeginn der Menschen, sind Tränen mit dabei.
Mal fallen sie vor Lachen. Mal reißen sie entzwei.
Die schlimmsten aller Tränen, sind jene tiefster Not.
Sind jene wohl des Abschieds. Sind jene für den Tod ...
(c) Bettina Lichtner
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Arm in Arm
Also trug ich dich zu Grabe.
Ach, wie weh, wie weh mir ist.
Wie ich doch gelitten habe,
weil du mir gestorben bist.
Aus den Glocken klingt die Trauer.
Gar so schwer .... der letzte Gang.
Und ich weine Regenschauer ....
Stunden-, tage-, wochenlang.
Abschiedslieder sind gesungen.
Letzte Worte sind gesagt.
Fühle mich vom Schmerz bezwungen,
der die Seele mir zernagt.
Fassungslos sind die Gesichter.
Wissend auch, dass einst auch sie ....
In der Kirche flackern Lichter.
Schaut so schön und warm wie nie.
Jeder sucht den Trost im andern.
Hände suchen Halt im Leid.
Und Erinnerungen wandern,
und so bleibst du in der Zeit.
Arm in Arm steh'n sie im Kummer
vor der Schlucht, die alles trennt.
Du liegst friedlich dort im Schlummer,
der mit Namen TOD sich nennt.
Nur ein Schritt von hier nach drüben.
Du gingst vor, wir folgen dir.
Deine Spuren sind geblieben.
Und dein Herz bleibt ewig hier.
(c) Bettina Lichtner
Mittwoch, 16. Oktober 2013
In Erinnerung
In Erinnerung an Mathis, der heute vor einem Jahr im Alter von 17 Jahren an den Folgen eines tödlichen Verkehrsunfalles starb. "Lieber Mathis! Für immer bleibt uns unbegreiflich, was heute vor einem Jahr geschehen ist - in den frühen Morgenstunden des 16. Oktober 2012. Seither versucht jeder, der dich kannte und liebte, auf seine Weise das Unfassbare zu verarbeiten. Ich darf dir sagen, dass du auf ewig unvergessen bleibst und so fest in so viele Herzen eingehüllt bist .... Kein Tag geht vorüber, an dem wir nicht an dich und deine Familie denken. "
Ein Jahr ist vorüber. Ein Jahr ohne dich.
Der plötzliche Abschied veränderte mich.
Die Welt dreht sich weiter, kann kommen was will.
Selbst wenn einer stirbt, dann verharrt sie nicht still ...
Ein Jahr ist vergangen - von Tränen durchtränkt,
und über und über mit Sehnsucht behängt.
Die Liebe trägt Flügel - genauso wie du.
Der Wunsch, dich zu sehen, der gibt keine Ruh'.
Ein Jahr ist verflogen, der Schmerz aber bleibt.
Er hat meine Sinne so oft schon betäubt.
Was nützt mir das Klagen? Du kommst nicht zurück.
Ein Jahr ohne dich war ein Jahr ohne Glück ...
(c) Bettina Lichtner
Ein Jahr ist vorüber. Ein Jahr ohne dich.
Der plötzliche Abschied veränderte mich.
Die Welt dreht sich weiter, kann kommen was will.
Selbst wenn einer stirbt, dann verharrt sie nicht still ...
Ein Jahr ist vergangen - von Tränen durchtränkt,
und über und über mit Sehnsucht behängt.
Die Liebe trägt Flügel - genauso wie du.
Der Wunsch, dich zu sehen, der gibt keine Ruh'.
Ein Jahr ist verflogen, der Schmerz aber bleibt.
Er hat meine Sinne so oft schon betäubt.
Was nützt mir das Klagen? Du kommst nicht zurück.
Ein Jahr ohne dich war ein Jahr ohne Glück ...
(c) Bettina Lichtner
Dienstag, 15. Oktober 2013
24 Stunden
Ein allerletzter Tag mit dir - was würd' es mir bedeuten!
Dann wäre mir die Möglichkeit zum Abschiedsgruß geschenkt.
Für vierundzwanzig Stunden deine Schritte zu begleiten,
bevor man deinen Körper in die dunkle Erde senkt ...
Ich würde dich umarmen, eh der Tod dich mir entrisse.
Mein Wort wär' voller Liebe, doch der Blick voll Traurigkeit.
Ich hüllte deine Haut in eine Decke voller Küsse.
Bewusst erlebte Gegenwart vorm Tor der Ewigkeit ...
Die Stunden würd' ich filmen, denn dann wär' mir was geblieben.
Und jeden Abend weinte ich vor dem bewegten Bild.
Zum Herrgott würd' ich flehen: "Kannst du 's Ende nicht verschieben???"
Die vierundzwanzig Stunden wären bis zum Rand gefüllt ...
Ich zeigte eine Stärke, die ich selbst nicht an mir kannte.
Die Uhr würd' ich verstecken, denn das JETZT wär' unsre Zeit.
Den Schmerz würd' ich verdrängen, der in meiner Seele brannte.
Ich stellte mir gar vor, der Weg nach vorne wär' noch weit ...
Ich wache aus den Wünschen und ich tanze ganz alleine.
Die Stunde ist vorbei. Und die Musik ist längst verhallt.
Die vierundzwanzig Stunden rissen alle von der Leine.
Wir alle sind nur Gäste und verabschieden uns bald ...
(c) Bettina Lichtner
Dann wäre mir die Möglichkeit zum Abschiedsgruß geschenkt.
Für vierundzwanzig Stunden deine Schritte zu begleiten,
bevor man deinen Körper in die dunkle Erde senkt ...
Ich würde dich umarmen, eh der Tod dich mir entrisse.
Mein Wort wär' voller Liebe, doch der Blick voll Traurigkeit.
Ich hüllte deine Haut in eine Decke voller Küsse.
Bewusst erlebte Gegenwart vorm Tor der Ewigkeit ...
Die Stunden würd' ich filmen, denn dann wär' mir was geblieben.
Und jeden Abend weinte ich vor dem bewegten Bild.
Zum Herrgott würd' ich flehen: "Kannst du 's Ende nicht verschieben???"
Die vierundzwanzig Stunden wären bis zum Rand gefüllt ...
Ich zeigte eine Stärke, die ich selbst nicht an mir kannte.
Die Uhr würd' ich verstecken, denn das JETZT wär' unsre Zeit.
Den Schmerz würd' ich verdrängen, der in meiner Seele brannte.
Ich stellte mir gar vor, der Weg nach vorne wär' noch weit ...
Ich wache aus den Wünschen und ich tanze ganz alleine.
Die Stunde ist vorbei. Und die Musik ist längst verhallt.
Die vierundzwanzig Stunden rissen alle von der Leine.
Wir alle sind nur Gäste und verabschieden uns bald ...
(c) Bettina Lichtner
Montag, 14. Oktober 2013
Gibt so Tage
Ich werde von der Trauer ganz zerfressen.
Und suche so verzweifelt deine Hand.
Gibt Tage, ach, da möchte ich vergessen,
dass deine Zeit ein jähes Ende fand.
Gibt Tage, ach, da ruf' ich deinen Namen.
Ich flüster' ihn und schreie ihn heraus.
Dein Foto steht so stumm in seinem Rahmen.
Es breitet eine Stille sich im Haus.
Gibt Tage, ach, da will ich nicht begreifen,
dass plötzlich keine Zeit zum Träumen bleibt.
Nur langsam will die Wahrheit in mir reifen -
du bist gestorben und ich bin betäubt.
Gibt Tage, ach, da will ich mich verstecken.
Will lieber mit mir selbst alleine sein.
Die Hoffnung sucht vergeblich, mich zu wecken.
Doch meine Seele lässt sie nicht herein ...
Gibt Tage, ach, da könnte ich verschwinden
ins Nirgendwo, wo weder Er noch Sie.
Gibt Tage, da versuch' ich dich zu finden ....
Der Tod erscheint mir g'rad wie Ironie.
Gibt Tage, ach, da glaub' ich, zu ersticken
an dieser Last, die würgt und drückt und engt.
Was musst du Gott mir solche Trübsal schicken?
Dein Handeln hat mich gar zutiefst gekränkt ....
(c) Bettina Lichtner
Sonntag, 13. Oktober 2013
Schlechte Nachricht
Ein Anruf. Die Nachricht ist hart.
Es spricht eine Stimme von Tränen erstickt:
"Der Tod war da!!" Alles erstarrt.
Es hat einen Stein auf die Seele gedrückt.
Ich frage und weine zugleich.
Ich will es nicht glauben. Ich glaube es nicht.
Die Knochen sind zittrig und weich.
Es kann doch nicht sein, was das Telefon spricht!?!
Es sucht die Verzweiflung nach Halt.
Die Bilder im Geiste sind völlig verwirrt.
Auf einmal ist 's innen so kalt.
Wie schnell aus dem Hellen doch Finsteres wird ...
Auf einmal ist nichts mehr wie einst.
Das Gerade und Eben ....... vergangenes Glück.
Du sitzt in den Scherben und weinst,
und wünschst dir die heilen Momente zurück.
Und weißt doch im hintersten Sinn,
dass alles vorbei ist. Für jedwede Zeit.
Ich weiß nur, wie dankbar ich bin
für jede verbrachte Sekundeneinheit.
Für all dieses Schöne mit dir.
Das bleibt in Gedanken, das geb' ich nicht her.
Ein einziger Anruf! In mir
ist alles so traurig und lastet so schwer ....
(c) Bettina Lichtner
Es spricht eine Stimme von Tränen erstickt:
"Der Tod war da!!" Alles erstarrt.
Es hat einen Stein auf die Seele gedrückt.
Ich frage und weine zugleich.
Ich will es nicht glauben. Ich glaube es nicht.
Die Knochen sind zittrig und weich.
Es kann doch nicht sein, was das Telefon spricht!?!
Es sucht die Verzweiflung nach Halt.
Die Bilder im Geiste sind völlig verwirrt.
Auf einmal ist 's innen so kalt.
Wie schnell aus dem Hellen doch Finsteres wird ...
Auf einmal ist nichts mehr wie einst.
Das Gerade und Eben ....... vergangenes Glück.
Du sitzt in den Scherben und weinst,
und wünschst dir die heilen Momente zurück.
Und weißt doch im hintersten Sinn,
dass alles vorbei ist. Für jedwede Zeit.
Ich weiß nur, wie dankbar ich bin
für jede verbrachte Sekundeneinheit.
Für all dieses Schöne mit dir.
Das bleibt in Gedanken, das geb' ich nicht her.
Ein einziger Anruf! In mir
ist alles so traurig und lastet so schwer ....
(c) Bettina Lichtner
Samstag, 12. Oktober 2013
Zwei, drei Freunde
Manchmal hab' ich das Gefühl,
der Gesellschaft ist 's zu viel,
wenn man leidet, wenn man weint statt dass man lacht.
In dem menschlichen Gewühl
ist kein Platz fürs Trauerspiel.
Keiner schert sich um des andren schwere Fracht.
Gar ein Todesfall? Oh nein ...
Und schon trennt sich Freund vom Schein.
Wer meint 's ehrlich und wer macht sich aus dem Staub?
Wer wird tröstend bei dir sein?
Und wer lässt dich bald allein?
Wer erhört den Schmerz und welcher stellt sich taub?
Jene Oberflächlichkeit
interessiert sich nicht fürs Leid.
Was dir innen drin passiert - wer will es sehn?
Wenn die Seele HILFE schreit,
und der Kummer sich befreit -
wer wird rettend dann an deiner Seite stehn?
Ach, die Welt da vor der Tür
hat fürs Finstre kein Gespür.
Wenn du trauerst, ist es einzig dein Problem.
Kein gemeinschaftliches WIR.
Kälte dort und Frieren hier.
Wenn du trauerst, bist du andren nicht genehm.
Zwei, drei Freunde sind parat,
wenn ein Seelenumbruch naht.
Sie verstehen dich und sind um dich bemüht.
Kühlt dein Herz auf Minusgrad,
sind sie da mit Rat und Tat,
dich zu wärmen, dass die Hoffnung wieder blüht.
(c) Bettina Lichtner
der Gesellschaft ist 's zu viel,
wenn man leidet, wenn man weint statt dass man lacht.
In dem menschlichen Gewühl
ist kein Platz fürs Trauerspiel.
Keiner schert sich um des andren schwere Fracht.
Gar ein Todesfall? Oh nein ...
Und schon trennt sich Freund vom Schein.
Wer meint 's ehrlich und wer macht sich aus dem Staub?
Wer wird tröstend bei dir sein?
Und wer lässt dich bald allein?
Wer erhört den Schmerz und welcher stellt sich taub?
Jene Oberflächlichkeit
interessiert sich nicht fürs Leid.
Was dir innen drin passiert - wer will es sehn?
Wenn die Seele HILFE schreit,
und der Kummer sich befreit -
wer wird rettend dann an deiner Seite stehn?
Ach, die Welt da vor der Tür
hat fürs Finstre kein Gespür.
Wenn du trauerst, ist es einzig dein Problem.
Kein gemeinschaftliches WIR.
Kälte dort und Frieren hier.
Wenn du trauerst, bist du andren nicht genehm.
Zwei, drei Freunde sind parat,
wenn ein Seelenumbruch naht.
Sie verstehen dich und sind um dich bemüht.
Kühlt dein Herz auf Minusgrad,
sind sie da mit Rat und Tat,
dich zu wärmen, dass die Hoffnung wieder blüht.
(c) Bettina Lichtner
Freitag, 11. Oktober 2013
Was wäre wenn
Was gäbe ich nicht alles her,
dass heute plötzlich gestern wär'.
Dass alles, was im Innren lebt,
sich wieder in das Äußre webt ...
Was wäre mir die Stunde wert,
die wieder dir und mir gehört.
Das Lachen und die Nähe dein .....
Ach, wie zufrieden würd' ich sein!
Was täte ich aus tiefstem Grund
fürs alte Wort aus deinem Mund.
Dich hören und dich anzusehn ....
Welch Dank würd' mir im Antlitz stehn ...
Was riefe ich vor Freude aus,
kämst du zurück ins leere Haus!
Mein Leben wäre wieder ganz.
Die Seele tät den Freudentanz!
Was würd' ich für das Eine tun!!!
Kämst du zurück ... doch, aber nun,
nun hält der Tod dich an der Hand,
und ich verwelk' im kalten Land.
Was wäre wenn ....... was machte ich ...
Dein Fortgang ist so sonderlich.
Mein Geist erfasst das Wahre nicht.
Wie schnell doch Glück und Traum zerbricht ....
(c) Bettina Lichtner
dass heute plötzlich gestern wär'.
Dass alles, was im Innren lebt,
sich wieder in das Äußre webt ...
Was wäre mir die Stunde wert,
die wieder dir und mir gehört.
Das Lachen und die Nähe dein .....
Ach, wie zufrieden würd' ich sein!
Was täte ich aus tiefstem Grund
fürs alte Wort aus deinem Mund.
Dich hören und dich anzusehn ....
Welch Dank würd' mir im Antlitz stehn ...
Was riefe ich vor Freude aus,
kämst du zurück ins leere Haus!
Mein Leben wäre wieder ganz.
Die Seele tät den Freudentanz!
Was würd' ich für das Eine tun!!!
Kämst du zurück ... doch, aber nun,
nun hält der Tod dich an der Hand,
und ich verwelk' im kalten Land.
Was wäre wenn ....... was machte ich ...
Dein Fortgang ist so sonderlich.
Mein Geist erfasst das Wahre nicht.
Wie schnell doch Glück und Traum zerbricht ....
(c) Bettina Lichtner
Donnerstag, 10. Oktober 2013
In Eurer Macht
Reichet mir, Freunde, noch einmal den Krug,
dass ich den letzten Schluck Leben mir gönne.
Ach, welch ein kostbarer, trauriger Zug.
Ach, und wie schwer ich vom Kruge mich trenne ...
Doch meine Hände sind müde und schwach.
Haben so lang schon die Zügel gehalten.
Bald wird man unter dem himmlischen Dach
mir einen würdigen Abschied gestalten.
Seht, meine Zeit geht mit sicherem Schritt
ohne zu klagen dem Ende entgegen.
War ein so munterer, lebhafter Ritt
auf gar so farbigen, wertvollen Wegen.
Jetzt ruht mein Blick auf der Zeit, die vorbei.
Schweift voll Beglücken noch über die Jahre.
Gleich bin ich jeder Erinnerung frei.
Gleich ruht die Hülle entspannt auf der Bahre.
Und das Erinnern wird Eures dann sein.
Schickt die Gedanken voll Freud' in die Stunden.
Nicht sei die Trauer ein hindernder Stein,
der Euch nur Leid bringt und Tränen und Wunden!
Weinet nicht lange! Ich will, dass Ihr lacht.
Denket daran: Ja, auch Ihr werdet sterben.
Es liegt in Eurer alleinigen Macht,
Euch die Gedanken mit Frohsinn zu färben ...
(c) Bettina Lichtner
dass ich den letzten Schluck Leben mir gönne.
Ach, welch ein kostbarer, trauriger Zug.
Ach, und wie schwer ich vom Kruge mich trenne ...
Doch meine Hände sind müde und schwach.
Haben so lang schon die Zügel gehalten.
Bald wird man unter dem himmlischen Dach
mir einen würdigen Abschied gestalten.
Seht, meine Zeit geht mit sicherem Schritt
ohne zu klagen dem Ende entgegen.
War ein so munterer, lebhafter Ritt
auf gar so farbigen, wertvollen Wegen.
Jetzt ruht mein Blick auf der Zeit, die vorbei.
Schweift voll Beglücken noch über die Jahre.
Gleich bin ich jeder Erinnerung frei.
Gleich ruht die Hülle entspannt auf der Bahre.
Und das Erinnern wird Eures dann sein.
Schickt die Gedanken voll Freud' in die Stunden.
Nicht sei die Trauer ein hindernder Stein,
der Euch nur Leid bringt und Tränen und Wunden!
Weinet nicht lange! Ich will, dass Ihr lacht.
Denket daran: Ja, auch Ihr werdet sterben.
Es liegt in Eurer alleinigen Macht,
Euch die Gedanken mit Frohsinn zu färben ...
(c) Bettina Lichtner
Mittwoch, 9. Oktober 2013
Auf zum Tanz
Fragt nicht mehr Warum, Wieso.
Eine Antwort gibt es nicht.
Sucht mich nicht im Irgendwo -
folget Eurem Seelenlicht.
Jenes, das den Weg erhellt,
bringt Euch geradewegs zu mir.
Ganz von Fragen zugestellt
war die hoffnungsvolle Tür.
Öffnet sie und tretet ein
in das Herz und sehet mich.
Lachend sollt Ihr meiner sein.
Wissend, alles füget sich.
Lasst das Fragen-Antwort-Spiel.
Taucht ins Meer der alten Zeit.
Wandelt Euer Weh-Gefühl
um in warme Heiterkeit.
Auf, Erinnerung! Zum Tanz!
Drehe dich zum trauten Ton.
Gib der armen Seele Glanz,
denn sie wartet deiner schon.
Sieh, wie sich die Miene klart.
Und ein Lächeln huscht herbei.
Und die Hoffnung - klein und zart -
kämpft sich neue Wege frei ...
(c) Bettina Lichtner
Eine Antwort gibt es nicht.
Sucht mich nicht im Irgendwo -
folget Eurem Seelenlicht.
Jenes, das den Weg erhellt,
bringt Euch geradewegs zu mir.
Ganz von Fragen zugestellt
war die hoffnungsvolle Tür.
Öffnet sie und tretet ein
in das Herz und sehet mich.
Lachend sollt Ihr meiner sein.
Wissend, alles füget sich.
Lasst das Fragen-Antwort-Spiel.
Taucht ins Meer der alten Zeit.
Wandelt Euer Weh-Gefühl
um in warme Heiterkeit.
Auf, Erinnerung! Zum Tanz!
Drehe dich zum trauten Ton.
Gib der armen Seele Glanz,
denn sie wartet deiner schon.
Sieh, wie sich die Miene klart.
Und ein Lächeln huscht herbei.
Und die Hoffnung - klein und zart -
kämpft sich neue Wege frei ...
(c) Bettina Lichtner
Dienstag, 8. Oktober 2013
Gebt mir Zeit
Lasst mich trauern! Gebt mir Zeit,
mich zurechtzufinden.
Denn ich bin noch nicht soweit,
mich ins Jetzt zu binden.
So versteht! Es ist nicht leicht,
sich dem Los zu fügen.
Kleine Ziele sind erreicht,
doch Erfolge trügen ...
Denn mein Lächeln ist nicht echt,
nur Fassadenspiele.
Werd' Erwartungen gerecht ....
(sind nur Scheingefühle).
Meine Tränen .... die sind wahr!
Keine Lügentropfen.
Und sie fließen Jahr um Jahr,
wenn die Schmerzen klopfen ...
Oh, wie fremd mir alles ist.
Hab' den Halt verloren.
Gott, dass du mir nahe bist,
gibt der Heilung Sporen.
Schicksalhaftes Leben, du!
Welch ein hartes Prüfen!
Schickst das Liebste fern zur Ruh',
und die Tränen triefen.
Bin noch lange nicht bereit
für die neuen Schritte.
Jedes Ding braucht seine Zeit.
Gebt sie mir auch, bitte ...
(c) Bettina Lichtner
mich zurechtzufinden.
Denn ich bin noch nicht soweit,
mich ins Jetzt zu binden.
So versteht! Es ist nicht leicht,
sich dem Los zu fügen.
Kleine Ziele sind erreicht,
doch Erfolge trügen ...
Denn mein Lächeln ist nicht echt,
nur Fassadenspiele.
Werd' Erwartungen gerecht ....
(sind nur Scheingefühle).
Meine Tränen .... die sind wahr!
Keine Lügentropfen.
Und sie fließen Jahr um Jahr,
wenn die Schmerzen klopfen ...
Oh, wie fremd mir alles ist.
Hab' den Halt verloren.
Gott, dass du mir nahe bist,
gibt der Heilung Sporen.
Schicksalhaftes Leben, du!
Welch ein hartes Prüfen!
Schickst das Liebste fern zur Ruh',
und die Tränen triefen.
Bin noch lange nicht bereit
für die neuen Schritte.
Jedes Ding braucht seine Zeit.
Gebt sie mir auch, bitte ...
(c) Bettina Lichtner
Montag, 7. Oktober 2013
Ausgewrungen
Ich fühle mich so ausgewrungen.
Meine Kraft ..... wo ist sie hin?
Von Kopf bis Fuß vom Schmerz durchdrungen.
Weiß ja kaum mehr, wer ich bin.
Dein Tod nahm alle Energien.
Bin so schwach wie nie zuvor.
Zu leben macht enorme Mühen.
Komme mir so einsam vor.
Ich geh so blind durch bunte Gassen.
Irgendwie so abgestumpft.
Ich will mich auch nicht trösten lassen.
Meine Seele ist versumpft.
Mir ist es gleich, ob Uhren ticken.
Alle Zeiten stehen still.
Ich will auch keine Tage pflücken.
Ach, ich weiß nicht, was ich will.
Die Leute lachen - so wie immer.
Lachen kann ich nimmermehr.
Die Tränen fluten Haus und Zimmer.
Sie zu trocknen??? Viel zu schwer ....
Auf Erden geht das Leben weiter.
Weiterleben? Ohne dich?
Der Tod ist so ein Seelenhäuter ...
Bin schon lange nicht mehr ICH ....
(c) Bettina Lichtner
Meine Kraft ..... wo ist sie hin?
Von Kopf bis Fuß vom Schmerz durchdrungen.
Weiß ja kaum mehr, wer ich bin.
Dein Tod nahm alle Energien.
Bin so schwach wie nie zuvor.
Zu leben macht enorme Mühen.
Komme mir so einsam vor.
Ich geh so blind durch bunte Gassen.
Irgendwie so abgestumpft.
Ich will mich auch nicht trösten lassen.
Meine Seele ist versumpft.
Mir ist es gleich, ob Uhren ticken.
Alle Zeiten stehen still.
Ich will auch keine Tage pflücken.
Ach, ich weiß nicht, was ich will.
Die Leute lachen - so wie immer.
Lachen kann ich nimmermehr.
Die Tränen fluten Haus und Zimmer.
Sie zu trocknen??? Viel zu schwer ....
Auf Erden geht das Leben weiter.
Weiterleben? Ohne dich?
Der Tod ist so ein Seelenhäuter ...
Bin schon lange nicht mehr ICH ....
(c) Bettina Lichtner
Sonntag, 6. Oktober 2013
Mein Engel
Kam ein Engel, denkt doch nur,
einst in menschlicher Statur
in mein kleines Leben,
Freude mir zu geben.
Wohnte mit in meinem Haus.
Ging zur Türe ein und aus.
Schlief und aß und lachte.
Schützte mich und wachte.
Nahm an meinem Leben teil.
War mir gar ein Seelenheil.
Schenkte seine Liebe,
wenn das Herz mir trübe.
Wich ja nie von meiner Seit'.
Pflanzte seine Heiterkeit
mir in Tag und Nächte,
dass ich 's loben möchte.
Trug den Schalk in seinem Blick.
Zeigte mir den Weg ins Glück
einzig durch sein Wesen.
Trotzte allem Bösen.
Just im schönsten Lebensklang,
ging er einen Weg entlang,
den ich selbst noch scheute -
ging zur Himmelsweite.
"Dank, du Engel. Tausend Dank!!!
Wenn ich auch in Tränen sank:
dass ich dich besessen,
werd' ich nie vergessen.
Immer denkt mein Herz an dich.
Und mein Geist erinnert sich
an die vielen Stunden,
die wir einst verbunden ...."
(c) Bettina Lichtner
einst in menschlicher Statur
in mein kleines Leben,
Freude mir zu geben.
Wohnte mit in meinem Haus.
Ging zur Türe ein und aus.
Schlief und aß und lachte.
Schützte mich und wachte.
Nahm an meinem Leben teil.
War mir gar ein Seelenheil.
Schenkte seine Liebe,
wenn das Herz mir trübe.
Wich ja nie von meiner Seit'.
Pflanzte seine Heiterkeit
mir in Tag und Nächte,
dass ich 's loben möchte.
Trug den Schalk in seinem Blick.
Zeigte mir den Weg ins Glück
einzig durch sein Wesen.
Trotzte allem Bösen.
Just im schönsten Lebensklang,
ging er einen Weg entlang,
den ich selbst noch scheute -
ging zur Himmelsweite.
"Dank, du Engel. Tausend Dank!!!
Wenn ich auch in Tränen sank:
dass ich dich besessen,
werd' ich nie vergessen.
Immer denkt mein Herz an dich.
Und mein Geist erinnert sich
an die vielen Stunden,
die wir einst verbunden ...."
(c) Bettina Lichtner
Samstag, 5. Oktober 2013
Was mir bieb
Was geblieben ist von dir?
Eine ganze Menge!
Deine bunt bemalte Tür,
deine Handschrift auf Papier,
Erinnerung durch Klänge.
Deine Stimme auf dem Band,
Hemden, Jacken, Hosen,
lauter Spuren quer durchs Land,
all die Fotos an der Wand,
und verwelkte Rosen.
Fingerabdruck wo man schaut,
Bürste voller Haare,
Schuppen deiner zarten Haut,
Tagebuch (im Schrank verstaut),
und die ganzen Jahre.
Träume (ewig unerfüllt),
Ziele noch und nöcher,
manches selbstgemalte Bild,
Wärme, die mein Herz umhüllt,
Lippenfleck am Becher.
Stunden voller Heiterkeit,
drücken, lachen, lieben,
Sehnsucht nach der alten Zeit,
unbändige Traurigkeit -
das ist mir geblieben.
(c) Bettina Lichtner
Eine ganze Menge!
Deine bunt bemalte Tür,
deine Handschrift auf Papier,
Erinnerung durch Klänge.
Deine Stimme auf dem Band,
Hemden, Jacken, Hosen,
lauter Spuren quer durchs Land,
all die Fotos an der Wand,
und verwelkte Rosen.
Fingerabdruck wo man schaut,
Bürste voller Haare,
Schuppen deiner zarten Haut,
Tagebuch (im Schrank verstaut),
und die ganzen Jahre.
Träume (ewig unerfüllt),
Ziele noch und nöcher,
manches selbstgemalte Bild,
Wärme, die mein Herz umhüllt,
Lippenfleck am Becher.
Stunden voller Heiterkeit,
drücken, lachen, lieben,
Sehnsucht nach der alten Zeit,
unbändige Traurigkeit -
das ist mir geblieben.
(c) Bettina Lichtner
Freitag, 4. Oktober 2013
Öffne die Sinne
Hörst du das Flattern und spürst du das Rauschen?
Wage der himmlischen Botschaft zu lauschen.
Helfende Engel sind längst schon zur Stelle.
Ist deine Seele im steten Gefälle,
teilen sie dunkelste Zeiten mit dir.
Helfende Engel sind lange schon hier ...
Fühlst du den Windzug der fliegenden Schwingen?
Engel sind da, warme Worte zu bringen.
Engel sind da, deine Trauer zu fangen.
Engel sind oft schon durch Täler gegangen,
immer als Schutz für das leidende Herz.
"Engel, ach Engel, so nehmt meinen Schmerz."
Fühl' dich beschützt durch die himmlischen Wesen!
Lädst du sie ein, wird die Seele genesen.
Engel sind Meister, ihr Antlitz zu ändern.
Zeigen sich dir in diversen Gewändern.
Manchmal als Traum oder Menschengestalt,
manchmal als Wort, das durch Lärmpegel schallt.
Öffne die Sinne und knüpfe Kontakte.
Wenn dich der Glaube ans Himmlische packte,
bist du getröstet und fühlst dich getragen.
Engel sind da, dir Willkommen zu sagen.
Mach' ihnen auf und ergreif' ihre Hand.
Engel befruchten dein trostloses Land ....
(c) Bettina Lichtner
Wage der himmlischen Botschaft zu lauschen.
Helfende Engel sind längst schon zur Stelle.
Ist deine Seele im steten Gefälle,
teilen sie dunkelste Zeiten mit dir.
Helfende Engel sind lange schon hier ...
Fühlst du den Windzug der fliegenden Schwingen?
Engel sind da, warme Worte zu bringen.
Engel sind da, deine Trauer zu fangen.
Engel sind oft schon durch Täler gegangen,
immer als Schutz für das leidende Herz.
"Engel, ach Engel, so nehmt meinen Schmerz."
Fühl' dich beschützt durch die himmlischen Wesen!
Lädst du sie ein, wird die Seele genesen.
Engel sind Meister, ihr Antlitz zu ändern.
Zeigen sich dir in diversen Gewändern.
Manchmal als Traum oder Menschengestalt,
manchmal als Wort, das durch Lärmpegel schallt.
Öffne die Sinne und knüpfe Kontakte.
Wenn dich der Glaube ans Himmlische packte,
bist du getröstet und fühlst dich getragen.
Engel sind da, dir Willkommen zu sagen.
Mach' ihnen auf und ergreif' ihre Hand.
Engel befruchten dein trostloses Land ....
(c) Bettina Lichtner
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Dein Herz = mein Licht
Ich schicke dir Zeichen,
damit du auch weißt,
dass "Segel zu streichen"
nicht endgültig heißt.
Ich web' mich in Träume
und rede mit dir.
Zwar tauschte ich Räume,
doch stets bin ich hier.
Den Leib fraß das Feuer.
Die Seele jedoch
- die lieb ist und teuer -,
die wandelt ja noch.
Sie flüstert dir Worte -
sind solche von Wert,
von liebender Sorte.
Du hast sie gehört.
Sie wollen dir sagen:
"SO TRAUERE NICHT.
DEIN HERZ WIRD MICH TRAGEN.
DEIN HERZ IST MEIN LICHT.
ICH BIN NICHT VERSCHWUNDEN.
DEN KÖRPER ZOG 'S FORT.
DU HAST MICH GEFUNDEN
IM TRÄUMENDEN WORT ...."
(c) Bettina Lichtner
damit du auch weißt,
dass "Segel zu streichen"
nicht endgültig heißt.
Ich web' mich in Träume
und rede mit dir.
Zwar tauschte ich Räume,
doch stets bin ich hier.
Den Leib fraß das Feuer.
Die Seele jedoch
- die lieb ist und teuer -,
die wandelt ja noch.
Sie flüstert dir Worte -
sind solche von Wert,
von liebender Sorte.
Du hast sie gehört.
Sie wollen dir sagen:
"SO TRAUERE NICHT.
DEIN HERZ WIRD MICH TRAGEN.
DEIN HERZ IST MEIN LICHT.
ICH BIN NICHT VERSCHWUNDEN.
DEN KÖRPER ZOG 'S FORT.
DU HAST MICH GEFUNDEN
IM TRÄUMENDEN WORT ...."
(c) Bettina Lichtner
Mittwoch, 2. Oktober 2013
ERWACHE!!!
Da liegst du nun, so friedlich süß -
als schliefest du, Geliebter.
Dass dich die Zeit so rasch verließ,
macht mir das Herz betrübter.
Ich ahnte nicht, du ahntest nicht
den unheilvollen Schatten.
Doch stand der Tod schon im Gesicht,
eh wir 's begriffen hatten.
Noch eben hat dein Geist mit Schwung
die Zukunft mir beschrieben,
da bist du schon Erinnerung.
Kein Traum ist uns geblieben.
Noch eben hast du mich geküsst,
mit warmen sanften Lippen,
schon wirst du fassungslos vermisst.
Wie schnell Sekunden kippen ....
Schon sind die Lippen kalt und blau,
und kalt auch deine Hände.
Das Wort verstummt, die Zukunft grau -
ein allzu schnelles Ende.
Jetzt liegst du da, die Augen zu,
und lächelst - doch worüber???
Erfreust du dich der letzten Ruh'?
So sag 's mir doch, mein Lieber!!!???!!
Du kannst doch nicht so Knall auf Fall
aus unsren Träumen scheiden!
Es warten Pläne ..... überall.
Die Pläne von uns beiden!!
Was soll ich denn nur tun damit?
ERWACHE AUS DEM STERBEN!!!!
Ich brauche dich auf Schritt und Tritt .....
Schau her, ich geh auf Scherben ...
(c) Bettina Lichtner
als schliefest du, Geliebter.
Dass dich die Zeit so rasch verließ,
macht mir das Herz betrübter.
Ich ahnte nicht, du ahntest nicht
den unheilvollen Schatten.
Doch stand der Tod schon im Gesicht,
eh wir 's begriffen hatten.
Noch eben hat dein Geist mit Schwung
die Zukunft mir beschrieben,
da bist du schon Erinnerung.
Kein Traum ist uns geblieben.
Noch eben hast du mich geküsst,
mit warmen sanften Lippen,
schon wirst du fassungslos vermisst.
Wie schnell Sekunden kippen ....
Schon sind die Lippen kalt und blau,
und kalt auch deine Hände.
Das Wort verstummt, die Zukunft grau -
ein allzu schnelles Ende.
Jetzt liegst du da, die Augen zu,
und lächelst - doch worüber???
Erfreust du dich der letzten Ruh'?
So sag 's mir doch, mein Lieber!!!???!!
Du kannst doch nicht so Knall auf Fall
aus unsren Träumen scheiden!
Es warten Pläne ..... überall.
Die Pläne von uns beiden!!
Was soll ich denn nur tun damit?
ERWACHE AUS DEM STERBEN!!!!
Ich brauche dich auf Schritt und Tritt .....
Schau her, ich geh auf Scherben ...
(c) Bettina Lichtner
Dienstag, 1. Oktober 2013
Innerer Reichtum
Engel fliegen, Worte fliegen, Küsse und auch Träume -
alles fliegt fernab der Welt durch himmelblaue Räume.
Keiner sieht es. Mancher fühlt es. Mancher jagt die Stunden,
ohne je sein Drumherum genaustens zu erkunden.
Doch, ich fühl es, dieses Fliegen in den hohen Spähren.
Fühlt sich so vertraulich an, ich kann es nicht erklären.
Fühlt sich an, als käme es von wem, den ich vermisse.
Fühlt sich ganz genau so an wie die vertrauten Küsse.
Spüre einen Luftzug in der Nähe meiner Seele.
Plötzlich wandeln finstre Zimmer sich in helle Säle.
Innen sieht es festlich aus! Ich heiße dich willkommen!
Wusst' ich doch, dass du es bist. Der Schmerz ist mir genommen.
Tritt herein, mein Herz ist weit. So lass dich darin nieder.
Alte Stunden, alte Zeiten blühen plötzlich wieder.
Diese Wärme tief herinnen will den Kummer lähmen.
Danke, dass du kamst, um mir die Traurigkeit zu nehmen.
Gut ist es zu wissen, dass du da bist, jetzt und immer!
Gut ist es zu wissen, jetzt entkommst du mir ja nimmer.
Gut es ist zu wissen, dich zu halten und zu schützen.
Unbemerkt von außen diesen Reichtum zu besitzen ....
(c) Bettina Lichtner
alles fliegt fernab der Welt durch himmelblaue Räume.
Keiner sieht es. Mancher fühlt es. Mancher jagt die Stunden,
ohne je sein Drumherum genaustens zu erkunden.
Doch, ich fühl es, dieses Fliegen in den hohen Spähren.
Fühlt sich so vertraulich an, ich kann es nicht erklären.
Fühlt sich an, als käme es von wem, den ich vermisse.
Fühlt sich ganz genau so an wie die vertrauten Küsse.
Spüre einen Luftzug in der Nähe meiner Seele.
Plötzlich wandeln finstre Zimmer sich in helle Säle.
Innen sieht es festlich aus! Ich heiße dich willkommen!
Wusst' ich doch, dass du es bist. Der Schmerz ist mir genommen.
Tritt herein, mein Herz ist weit. So lass dich darin nieder.
Alte Stunden, alte Zeiten blühen plötzlich wieder.
Diese Wärme tief herinnen will den Kummer lähmen.
Danke, dass du kamst, um mir die Traurigkeit zu nehmen.
Gut ist es zu wissen, dass du da bist, jetzt und immer!
Gut ist es zu wissen, jetzt entkommst du mir ja nimmer.
Gut es ist zu wissen, dich zu halten und zu schützen.
Unbemerkt von außen diesen Reichtum zu besitzen ....
(c) Bettina Lichtner
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