Freitag, 28. Dezember 2012

Ein Traum bleibt

Jetzt fliegen deine Träume ganz allein
durch Zeit und Raum und wissen nicht, wohin.
Sie wollten gern erfüllt, verwirklicht sein.
Dein Tod jedoch nahm jedem Traum den Sinn.

Nun warten sie auf dich im großen All.
Sie suchen dich und suchen deinen Stern.
Doch scheinbar waren sie nur Rauch und Schall.
Sie werden nie und nimmer wiederkehr'n.

Dein Herz hat sie geträumt, dein Geist gesehn.
Dein Wort hat sie zum Mond hinauf geschickt.
Der Tod ließ sie zerplatzen und verwehn.
Sie haben dich beizeiten so beglückt.

"Adé, Ihr Träume, leider starbt auch Ihr.
Wie ward Ihr doch sein seelisches Dessert.
Und käme er vom Stern zurück zu mir,
ich hätte keine andren Träume mehr ....."



(c) Bettina Lichtner