Samstag, 8. März 2014

Nichts ist unendlich

Mit dem Tode ruht so viel ….
Und ich denke an die Worte,
an die Fragen, die ich horte,
die nun ewig ohne Ziel.

Und die Zunge trägt so schwer,
und der Mund will mir zerplatzen,
denn er hat so viel zu schwatzen,
doch es hört ihn keiner mehr.

Tausend Worte warten still.
Dem ich was zu sagen hätte,
ruht in seiner Ruhestätte,
und versteht nicht, was ich will …

Ach, wo soll ich damit hin?
Ich hab' vieles zu berichten.
Doch es scheint, dass die Geschichten
nun so gänzlich ohne Sinn …

Und ich rede mit dem Wind,
auch mit Fotos oder Sternen,
bis der HERR sagt: "Du musst lernen,
dass auch Worte endlich sind."



© Bettina Lichtner