Wir waren eins, wir waren ganz ...
Die Augen voller Liebesglanz.
Dein Lächeln war mein Ankerplatz,
dein Herz wie ein verborgner Schatz.
Wir haben Raum und Zeit geteilt,
an manchem schönen Traum gefeilt,
ein Nummer-Sieben-Wolkenglück ...
Das Wohl des andren stets im Blick.
Einander herzlich zugetan
beschritten wir des Lebens Bahn,
die eine in des andren Hand,
auch gegen jeden Widerstand.
Kein böses Wort, kein rauer Wind.
Ein Taumel, süß und liebesblind.
An jedem Tag, zu jeder Zeit
stand fest das Glück an unsrer Seit'.
Und dann .... der Sonnenuntergang.
Der Tod kam ohne Sang und Klang,
trat plötzlich ein und nahm dich mit
mit eilendem und forschem Schritt.
Noch klingt dein letzter Satz im Ohr,
noch kommt 's mir wie ein Albtraum vor,
und doch .... der schöne Liebesduft
liegt Abschied winkend in der Luft.
Wie soll ich, kann ich, werde ich
nun all die Stunden ohne dich
ertragen? Wie? Ich weiß nicht WIE ...
Wir dachten nicht ans Ende. NIE ...
(c) Bettina Lichtner
