Dienstag, 2. April 2013

Zu Tode erstarrt

Ich leg' mein Ohr auf deine Rippen,
dem Herz zu lauschen, doch es schweigt.
Nimm einen Kuss von deinen Lippen,
vom Mund, der keine Regung zeigt.

Wo ist das Leben, das dich füllte?
Wo ist dein Lachen, wo dein Wort?
Was die Fassade dir verhüllte,
das nahm der Tod ganz leise fort.

Mein Blick sucht flehend nach dem deinen.
Doch totenstarr liegt dein Gesicht.
Einst wird die Stunde uns vereinen.
Und alle Liebe ward zu Licht.


(c) Bettina Lichtner