Manchmal liegt das Herz so schwer wie Blei.
Gestern noch da sprang es durch die Welt ganz ohne Tränen.
Heute wär' es gern des Leidens frei,
doch es lauern überall die leidigen Hyänen.
Manchmal schreit das Herz vor lauter Weh.
Und es liegen Scherben auf den eben bunten Wegen.
Wenn ich heute in die Zukunft seh',
will ich wie Dornröschen mich in tiefes Schlafen legen.
Manchmal ist das Herz mir wie betäubt.
Jegliche Gefühle, die es einst so lieblich küssten,
sind mit lauter Schmerzen mir bestäubt,
weil seit deinem Tode dunkle Zeiten in mir nisten.
(c) Bettina Lichtner