Ich rufe deinen Namen, doch mein Ruf verhallt im Wind.
Ich habe solche Angst, dass ich dich nie mehr wieder find'.
Wo bist du denn geblieben? Sag, wo trug der Tod dich hin?
Ach, könntest du doch sehen, wie verzweifelt ich hier bin.
Es fehlt mir deine Stimme, deine Haut und einfach du.
Ich suche wie von Sinnen! Denn es lässt mir keine Ruh,
dass dich der Tod gefangen hält und du um Hilfe schreist.
Ich stell mir vor, wir fänden uns, und wie du dich dann freust.
So mitten aus dem Leben, aus den Zielen rausgezerrt -
mit einer solchen Härte, es bleibt ewig unerklärt.
Ich rufe deinen Namen, doch du antwortest mir nicht.
Der Tod jedoch beendet nicht! Der Tod - er unterbricht ...
(c) Bettina Lichtner