Also steh ich nun am Grabe,
und ich starre auf den Sand.
Alles, was ich bei mir habe,
ist ein Röslein in der Hand.
Ist ein bunt belebter Strand,
den ich in Gedanken laufe.
Um die Spuren, die ich fand,
bind' ich eine rote Schlaufe.
Trage sie zur Feuertaufe
dieser neuen Einsamkeit.
Wie ich mich zusammenraufe,
dass mein Mund nicht schmerzvoll schreit ...
Dass mir nicht das Herz verbleit
hier am Platz, wo alle enden.
Von der schönen Zeit zu zweit
bleibt das Röslein in den Händen ...
(c) Bettina Lichtner