Sonntag, 13. Januar 2019

Kreuzträger



1. Petrus 2, 18-24
"Ihr Sklaven, ordnet euch den Herren mit aller Furcht unter, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wunderlichen. Denn das ist Gnade, wenn jemand um seines Gewissens zu Gott willen das Übel erträgt und das Unrecht erleidet. Denn was ist es für ein Ruhm, wenn jemand um seiner Missetat willen eine Strafe auf sich nimmt? Wenn aber jemand Leid erträgt, obwohl er Gutes getan hat, dann ist Gnade bei Gott. Denn dazu seid ihr berufen. Zumal auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild gelassen hat. Seinen Fußstapfen sollen wir nachfolgen; Er hat keine Sünde getan, keine Lüge ist je über seine Lippen gekommen. Beschimpfungen ertrug er schweigend, Misshandlungen ertrug er, ohne sich zu wehren. Er vertraute sein Leben Gott an, der ein gerechter Richter ist. Christus hat unsere Sünden auf sich genommen und sie selbst zum Kreuz hinaufgetragen an seinem Leibe auf das Holz, auf dass wir, der Sünde abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden hat Christus uns geheilt."


Die Christenheit stellt sich im Geist vor das Kreuz Jesu hin und weckt in sich Empfindungen der Ehrfurcht und der Dankbarkeit dem gegenüber, was da geschah. Doch bei alledem kommt leicht eine Wahrheit zu kurz, die gerade den Menschen unserer Tage nicht verborgen werden darf. Eine Wahrheit, die einmal eine schlichte Frau aus dem Volk klar und bündig ausgesprochen hat. Ein protestantischer Prediger traf sie bei einem Aufenthalt in der katholischen Innerschweiz. Er sah sie vor einem Kreuz knien, und das Kreuz inbrünstig küssen. "Das ist schön", bemerkte er, "dass Sie das Kreuz küssen!" Sie gab zur Antwort zurück:   "Besser aber ist es, man trägt das Kreuz."

In der Tat, das Kreuztragen ist besser als das Kreuzverehren, und die wirksamste Art, das Leiden Jesu zu bedenken, zu verstehen und für sich fruchtbar zu machen, ist die, selber im Sinne Jesu das Leiden auf sich zu nehmen. So fasste schon der Apostel die Sache auf; in unserem obigen Textwort setzt er das Leiden Jesu und das Leiden der Christen in Beziehung zueinander und hält das eigene Leiden für ein besonders wichtiges und gesegnetes Stück der Nachfolge Jesu.

Ist das seither anders geworden? Man sagt vom Christentum, dass es von Anfang an das Dulden in den Vordergrund gerückt und seine Bekenner dazu erzogen habe, im Dulden stark und groß zu sein.
Es gibt Menschen, die ihm eben deshalb feindselig gegenüberstehen; wie werfen ihm vor, es lähme die gesunde Tatkraft; es heiße schweigen, wo schreien Pflicht sei; es lehre dulden, wo Kampf bis aufs Blut nötig sei. Gerade in unserer Zeit wird mit diesen Anklagen gegen Jesus und sein Evangelium zu Felde gezogen und erklären viele, die Dulderreligion des Kreuzes sei unbrauchbar und überlebt für ein Geschlecht, dem die Erkenntnis aufgegangen sei, dass eine gute Sache nur durch tatkräftige Arbeit und zähen Kampf zum Siege geführt werden könne.

Verhält es sich wirklich so? Ich meine, das Christentum ist doch von Anfang an nicht bloß Passivität, nicht bloß stilles Dulden gewesen. Jesus nachfolgen hieß von Anfang an, in einen Kampf eintreten, in den umfassendsten und schwersten, den es hienieden gibt, in den Kampf gegen alles, was den Menschen erniedrigt und verdirbt, hemmt und bindet, in den Kampf gegen alles Böse, Lichtscheue, Unheilige, Ungerechte, Widergöttliche, in den Kampf für Gottes Reich und Sache. Wo immer das Evangelium ein einzelnes Menschenherz oder ein ganzes Volk ergriffen hat, da hat auch dieser große Kampf mit Schuld und Not begonnen, und ernster, tapferer, aufopfernder, umfassender ist dieser Kampf noch niemals von Menschen geführt worden als von denen, die im innersten Grunde ihres Lebens von Jesus und seinem Evangelium erfaßt sind. Wer in diesem Kampfe nicht mithilft, wer Sünde und Not unbekämpft lässt, der hat nicht das Recht, sich zu Jesus zu stellen, der ist kein Kind seines Gottes.

Wie kann man aber kämpfen, ohne leiden zu müssen? Ja, wer jedem ernsten Kampf aus dem Wege geht, wer zu allem schweigt, was Unrecht und Sünde ist, wer untätig zusieht, wie unter der Not des Lebens die Menschen zusammenbrechen und wie in der Versuchung und Schuld des Lebens die Seelen verderben, wer sein Herz hart macht für die Leiden der Mitmenschen und sein Gewissen taub macht für die Wohnungen Gottes, dem mag es wohl gelingen, vielerlei Leiden von sich fern zu halten. Wer dagegen in die Nachfolge Jesu hineingeht und von Jesus aus sein Leben zu gestalten sucht, wer in der Weise Jesu die Menschen und die Dinge zu nehmen und zu behandeln beginnt, wer offen und furchtlos seine Person für das einsetzt, was Jesu Geist und Willen entspricht, und gegen das, was ihnen zuwiderläuft, der betritt damit einen Leidensweg und macht sich selbst zum Kreuzträger. Darüber hat Jesus selber seinen Jüngern keinen Zweifel gelassen. Darüber sind sämtliche neutestamentlichen Schriftsteller nur einer Meinung. Das sagt uns die Geschichte jedes Menschen seither, der Gottes Sache zu seiner Sache gemacht und sich für das hingegeben hat, was als Gottes Willen und Werk bezeugte. Dass es heute anders sei, dass man heute Gottes Sache treiben könne, ohne leiden zu müssen, oder in der Nachfolge Jesu wandeln könne ohne das Kreuz, das täuscht nur der sich vor, der beides nicht kennt, Jesus und seine Ziele nicht und die Welt und ihre Ziele nicht. Was Jesus will, das trifft ja in uns selber zu allererst auf Widerstand; es gibt in unserem Leben Stellen, die schier uneinnehmbar scheinen. Oder kann jemand von sich behaupten: "Bei mir ist alles erobert, ist alles unter die heilige Herrschaft Gottes übergegangen, alles, mein Wissen und mein Können, mein Geld und mein Genuß, meine Arbeit und meine Erholung"? Und rings um uns her ist der Widerstand nicht geringer; ja, da gibt es Stellen genug, wo man alles aufbieten wird, um Gott und Gottes Willen zu widerstehen und sich selbst, und was man hat und was man treibt, wider Gottes Zucht und Dienst zu verbarrikadieren. Und da soll es ohne Leiden abgehen?

Wer den Ruf des Evangeliums vernimmt, der soll wissen, dass es ihn nicht zum Wohlleben in der Welt ruft, sondern zum Leiden. Das Leiden ist Gnade, sagt der Apostel in unserem Text; das Leiden stellt in die Nachfolge Jesu und bringt zu seiner Zeit und nach seinem Maß Segensfrüchte für Gottes Sache, wie aus dem Kreuzesleiden Jesu für die Menschheit Vergebung und Versöhnung erwuchsen. Das sagt Petrus zu armen Sklaven. Es ist rührend, wie sich hier das Evangelium zum Verständnis der untersten, jammervollsten Schicht herablässt, wie es sich um die Seelen dieser verstoßenen, geschlagenen Menschen müht und wie es ihnen in ihr trauriges Leidenslos hinein Licht und Kraft gibt mit dem Hinweis auf Jesus, der auch nicht anders als wie ein elender Sklave geschlagen und ans Holz gehängt wurde. Es handelt sich im Zusammenhang unseres Textes um die Frage, wie sich ein Sklave bei ungerechter Züchtigung zu verhalten habe. Die Sklaven jener Zeit waren an Schläge und unmenschliche Behandlung gewöhnt. Unter ihresgleichen galt es als ein Ruhm, wenn einer in dieser Hinsicht viel auszuhalten vermochte. Der menschlichen Eitelkeit wird ja alles Anlass zum Ruhm. Wo sie sich nicht hoher und edler Dinge rühmen kann, da prahlt sie mit dem Schlechten und Gemeinen. So haben wohl oft auch Sklaven damit großgetan, dass sie, ohne eine Miene zu verziehen, Streiche zu ertragen vermöchten. "Das ist kein Ruhm für euch", sagt ihnen nun der Apostel, "wenn ihr um eurer Verfehlungen willen geschlagen werdet und dann die Streiche geduldig ertragt. Ruhm ist es, wenn jemand um des Gewissens willen leidet, geschlagen wird, weil er Gutes tat. Das schafft Anerkennung, Gnade, freilich nicht bei euren Kumpanen, aber bei Gott."

Unter was für Druck und Elend haben doch die Menschen, die dem Apostel bei unseren Textworten vor der Seele standen, ihren Glauben, ihre Jüngerschaft Jesu behaupten und bewähren müssen! Wahrlich, sie beschämen uns, die wir unter geringerem Druck, in kleineren Leiden so oft versagen, so oft unsere Würde, unsere Ruhe, unseren Glauben verlieren, unsere Berufung vergessen, den vergessen, nach dem wir uns nennen. Es ist doch ein seltsamer Widerspruch, dass wir Jahr für Jahr die Passion Jesu feiern, dass wir, wo es sich um Jesu Leiden handelt, den Wert des Leidens, den Segen des Leidens, die Notwendigkeit des Leidens, das hohe Geheimnis des Leidens bekennen und daran glauben, und dass wir dann da, wo das Leiden uns berührt, schon wenn es nur ein kleines, vorübergehendes Leiden ist, Leiden, das wir in einer wirklich großen, schweren Leidensstunde gar nicht mehr als Leiden einschätzen würden, uns so aufgeregt zeigen, so verstimmt, so ungeduldig, so ohne Fassung, so ganz und gar nicht als Jünger dessen, der am Kreuz sein Leben gelassen hat.

Ich habe den Eindruck, dass das Geschlecht unserer Tage in mancher Hinsicht reicher an Gaben und Mitteln ist als frühere Geschlechter, und dass es darum, wo es diese Gaben und Mittel in Gottes Dienst stellt, sehr Großes für Gottes Reich zustande bringt. Wir machen uns keiner Übertreibung schuldig, wenn wir z.B. behaupten, dass noch niemals, seit der Name Jesu auf Erden genannt wird, so großartig und umfassend für die Mission gearbeitet worden ist, wie in der Gegenwart, oder dass in keinem früheren Jahrhundert der Kampf gegen die Verwüstungen der Trunksucht und der Unsittlichkeit mit solcher Energie und solcher Unermüdlichkeit geführt worden ist, wie jetzt, aber dass die Sache der Schwachen jeder Art, der körperlich Schwachen, der geistig Schwachen, der wirtschaftlich Schwachen, der moralisch Schwachen, so sehr die Gedanken und das Gewissen der Menschheit beschäftig hat, wie es in unserer Zeit der Fall ist. Man redet und schreibt, man sammelt und wirbt, man organisiert und gründet für Gottes Sache. Man zieht Kunst und Wissenschaft in ihren Dienst; was der Geist der Menschen erfindet und entdeckt, das sucht man alsbald auch für sie nutzbar zu machen. Aber eines haben frühere Zeiten, hat vor allem die erste Christenheit, haben auch die armen Sklaven, an die unser Text sich richtet, besser vermocht als wir: zu leiden. Das haben sehr viele Menschen unserer Zeit verlernt. Wir benützen hunderterlei Mittel, um für Gott zu wirken; dass eines der wirksamsten das Leiden ist, dafür fehlt uns das Verständnis, fehlt uns der Mut, fehlt uns der Glaube. Und darum entspricht all der Unruhe und Aufregung unserer Arbeit der Erfolg doch nicht, und unser Geschlecht steht oft mitten in der Fülle seiner Gaben und Kräfte da mit einem müden Pessimismus in der Seele und wagt nicht zu glauben und zu hoffen, woran ärmere Zeiten einst gläubig und sehnsuchtsvoll sich hingegeben haben, an Gottes Reich und Sieg. "Das ist Gnade, so jemand im Gedanken an Gott die Trübsal erduldet und das Unrecht leidet." Daran fehlt es uns.

Darum wollen wir es uns heute wieder zum Ernst vorhalten, auch wenn es unwillkommen klingt: Zur Nachfolge Jesu gehört auch das, dass wir geduldig leiden können. Ich denke, dass manche unter uns nachher wieder unter ein größeres oder kleineres Leiden sich beugen müssen, und dass manchem vielleicht schon im Laufe dieser Woche wieder Übles und Ungerechtes angetan wird. Ich glaube nicht, dass es unter allen Umständen Christenpflicht ist, widerstandslos und stumm wie ein Lamm alles über uns ergehen zu lassen, was die Selbstsucht oder Gehässigkeit böser Menschen uns zufügen will. Auch Jesus hat, als der hohepriesterliche Knecht ihn schlug, seinen Mund zu einer vorwurfsvollen Frage geöffnet. Aber ich glaube, dass das Recht, uns zu wehren, um so besser ist, je weniger wir uns für uns selbst und je mehr wir uns für andere wehren; und sodann, dass wir in der Tat weit öfter, als wir meinen, das tun sollten, was der Apostel Petrus in unserem Texte den Sklaven rät, stillschweigend dulden, nach dem Vorbild Jesu nicht wieder schelten, wenn man uns schilt, nicht drohen, wenn man uns weh tut, auf die Vergeltung verzichten, wo man uns Unrecht zugefügt hat. Gewiss, wir werden auf diese Weise unsern Vorteil, unsere Ehre, die Befriedigung unseres Vergeltungstriebes nicht finden, wir werden auf diese Weise nicht uns selber dienen. Aber wir werden damit Gott und seiner Sache ungleich sicherer und wirksamer dienen, als wenn wir, wie das so oft geschieht, im Leiden unsere Selbstbeherrschung verlieren, aus der inneren Überlegenheit, die die wahre Jüngerschaft uns gibt, herausfallen, uns auf die Stufe derer herabbegeben, die uns schelten und beleidigen, und sie wieder schelten, ihnen drohen, uns an ihnen rächen.

Und wenn es Leiden sind, die nicht einzelne Menschen über uns bringen, körperliche Schmerzen, allerlei Trübsal, Unglück, Vereinsamung oder Sorge, Not, Kummer, dann gilt wieder, dass wir uns dagegen wehren und schützen dürfen mit den Mitteln, die Gott uns gibt. Aber wenn es sich zeigt, dass diese Leiden nun einmal von uns getragen werden müssen, dann lasst uns unseren Nächsten nicht den bejammernswerten Anblick eines Menschen bieten, der mit täglichem Klagen und Hadern, mit täglichem Wehren und Sträuben sein Kreuz abzuschütteln sucht und es doch nicht wegbringt und sich nun daran immer mehr zerreibt und verbittert. Lasst uns dann vielmehr dieses Leiden ergreifen als die Aufgabe, die Gott uns jetzt gibt, als unseren Passionsweg, auf dem wir Jesus nachfolgen müssen! Lasst es uns selber sagen: Gott braucht für seine Sache allerlei Menschen, er braucht auch stille, geduldige Kreuzträger; er braucht in seinem Reiche allerlei Fähigkeiten und Erfahrungen, er braucht auch die, die nur in Trübsal und unter schweren Schmerzen erworben werden! Lasst es uns selber zusprechen: der eine steht in einer schweren Arbeit, ein anderer in einem großen Kampfe, ich in meinem Leiden, aber alle stehen im selben Dienst und arbeiten, kämpfen und leiden für denselben Herrn! Und was wir dazu nötig haben, das wird uns immer wieder am ehesten der Blick auf den geben, der, wie unser Text sagt, unsere Sünde auf sich lud und an das Kreuz trug. Seinen Fußstapfen folgen wir, wenn wir so leiden.

Wir folgen ihnen aber ganz besonders, wenn auch wir um Gottes willen leiden, leiden, weil wir Gutes tun. Dazu seien wir berufen, sagt der Apostel, dafür habe uns Jesus sein Vorbild gelassen. Er beschreibt dann in den ehrwürdigen Worten aus Jesaja 53 Jesu Kreuzleiden, dessen erlösende und erneuernde Kraft diejenigen erfahren, die sich von ihr ergreifen lassen. Zum Segen des Kreuzes Jesu gehört nun auch das, dass es uns die Gewissheit gibt, auch unser Leiden sei nicht umsonst, sondern schaffe eine heilsame Frucht und diene Gott. Eben das hebt der Apostel in unserem Text besonders hervor und will damit seine Leser in ihren Leiden stärken. Diese Gewissheit brauchen wir auch. Denn wenn wir nicht den Mut finden, auch für die Sache Gottes zu leiden, für die Sache der Gerechtigkeit und der Wahrheit, der Menschenerrettung und Menschenerneuerung, wenn wir der guten Sache untreu werden, den Kampf aufgeben, die Ideale des Evangeliums herabschrauben und seine großen, schweren Forderungen zurückstellen, sobald ein Konflikt mit den Gewohnheiten und Anschauungen, Interessen und Liebhabereien der Menschen entsteht und Widerstand, Feindschaft, Spott, Schaden, Leiden drohen, dann folgen wir nicht den Fußstapfen Jesu  nach, sondern sind Verleugner und Verräter seiner Sache und sollten uns lieber irgend eines anderen Jünger nennen als Jünger Jesu.

Meint ihr nicht, da fehle es uns? Meint ihr nicht, es ginge mit Gottes Reich und Sache spürbarer vorwärts in unserer Zeit, wenn in der Christenheit mehr Willigkeit wäre, auch dafür zu leiden? Man kann viel für eine gute Sache tun; man kann für sie agitieren, für sie kämpfen, für sie arbeiten, für sie beten; das Höchste aber, was man für sie tun kann, ist das: für sie leiden. Das macht sie unüberwindlich; das gibt ihr die sieghafteste Gewalt. Jesus warb um die Menschen mit seiner Predigt und mit den Taten seiner Liebe; bezwungen aber hat er die Welt dadurch, dass er für sie litt und starb. Daran lasst uns denken, wenn Gott uns in das Leiden hineinführt. Selber suchen wollen wir es nicht, das wäre ungesunde Frömmigkeit. Aber wenn auf unserem Lebenswege das Leiden auf uns wartet, so wollen wir nicht verzweifeln und unsere Seele in Traurigkeit und Angst versinken lassen, sondern aufsehen auf Jesu Kreuz und uns das Wort vorhalten, das der Apostel Petrus einst armen griechischen und römischen Sklaven zugerufen hat und das heute auch uns wieder zugerufen worden ist: "Das ist Gnade, so jemand um des Gewissens zu Gott willen das Übel erträgt und das Unrecht erleidet." Amen.


(c) Predigt von Pfarrer Gustav Benz (1866-1937), Basel