Montag, 31. März 2014
Der reißende Strom
Den Strom der Zeit wollt' ich bezwingen,
wollt' Herrscher meiner Stunden sein.
Ein mittelmäßiges Gelingen -
denn Gott ließ sich darauf nicht ein.
Der Strom mit seinen vielen Tücken
ist ganz und gar in Gottes Hand.
Ich wollt' ihm in die Karten blicken
und hätte gern den Plan gekannt …
Der Strom ist reißend ohne Gnade
und die Momente treiben fort,
die mal so süß wie Schokolade
und dann voll Bitterkeit im Wort.
Ich treib' dazwischen, oft verloren,
und kämpfe mit dem Wellenschlag.
Zum Kämpfen sind wir auserkoren
vom ersten bis zum letzten Tag.
Der letzte Tag ….. ach ja, wie schade.
Wir schwimmen alle darauf zu.
Der Strom ist reißend …. ohne Gnade.
Und auf das Kämpfen folgt die Ruh'.
© Bettina Lichtner
wollt' Herrscher meiner Stunden sein.
Ein mittelmäßiges Gelingen -
denn Gott ließ sich darauf nicht ein.
Der Strom mit seinen vielen Tücken
ist ganz und gar in Gottes Hand.
Ich wollt' ihm in die Karten blicken
und hätte gern den Plan gekannt …
Der Strom ist reißend ohne Gnade
und die Momente treiben fort,
die mal so süß wie Schokolade
und dann voll Bitterkeit im Wort.
Ich treib' dazwischen, oft verloren,
und kämpfe mit dem Wellenschlag.
Zum Kämpfen sind wir auserkoren
vom ersten bis zum letzten Tag.
Der letzte Tag ….. ach ja, wie schade.
Wir schwimmen alle darauf zu.
Der Strom ist reißend …. ohne Gnade.
Und auf das Kämpfen folgt die Ruh'.
© Bettina Lichtner
Sonntag, 30. März 2014
Der verklungene Schlag
Einst umgarnte und betörte
mich dein Herz und war mir lieb,
bis ich 's Schlagen nimmer hörte,
weil der Tod sein Unheil trieb.
Ach, wie misse ich sein Beben,
seinen Takt, der so vertraut.
Doch so ist ein jedes Leben
letzten End's auf Sand gebaut …
Oft, so oft hab' ich gelegen
auf der Brust und ihm gelauscht,
deinem Herz, das mal verwegen,
mal so sanft mich hat berauscht.
Sein Gesang ist nun verklungen.
Seine Stimme schweigt nun still.
Und ich bin zum Leid gezwungen,
wenn ich 's selbst noch gar nicht will.
Gottes Weg ist unergründlich.
Herz, oh Herz, darum Goodbye …
Ich gedenke deiner stündlich,
und die Sehnsucht ist dabei.
© Bettina Lichtner
Samstag, 29. März 2014
Es ist alles vorbereitet
Und dann kam die Dunkelheit,
und der Blütenkelch hat sacht
seine Blätter zugemacht,
und sprach leise: "Es ist Zeit …".
Alles flieht zur Ewigkeit.
Jedem Tage folgt die Nacht.
Und die Zeit, die man bewacht,
läuft in die Vergänglichkeit.
Sterbensstille Brust.
Doch der Tod kann nichts bedeuten.
Und die Trennung währt nicht lang'.
Wiedersehenslust.
Gott wird alles vorbereiten
für den freudigen Empfang …
© Bettina Lichtner
Freitag, 28. März 2014
Endlich da
Kalender- um Kalenderblatt
fliegt lautlos aus der Zeit.
Eins lebenshungrig, eines satt.
Eins, das noch viele Pläne hat.
Und eins, das nichts bereut.
Ein jedes Blatt von Gott geschenkt!
Für dich sowie für mich.
Doch siehe nur: wie einsam hängt
das nächste Blatt und schweigt und denkt:
"Am Ende flieg' auch ich …"
An einem dieser Tage geht
das Licht für immer aus.
An einem dieser Tage steht
die Uhr des Lebens und es weht
kein Atem mehr durchs Haus.
Doch welches Blatt das letzte ist -
was weiß man schon davon?!?
Das Blatt, da du geboren bist,
hat eine eigne Galgenfrist,
so wie ein Luftballon.
Und wird ihm erst die Puste dünn,
dann ist die Landung nah.
Dann fällt er still und leis' hin,
so wie ein Blatt und lacht: "Ich bin
im Himmel …… endlich da!"
© Bettina Lichtner
Donnerstag, 27. März 2014
Geträumte Briefe
Es flattert ein Brief hoch vom Himmel hernieder,
und fliegt mir direkt in die Hand.
Er duftet nach Sternen, nach dir, ach und wieder
sucht weinend die Sehnsucht nach Land …
Ich spüre die brennenden Küsse am Munde.
Da färbt sich mein Herz rosarot.
Doch ist es ja keine begehrliche Stunde,
denn du, mein Geliebter, bist tot.
Du schreibst mir von Liebe, du schreibst vom Vermissen,
du schreibst mir, wie schön es doch war.
Und lässt mich mit schmeichelnden Wortblumen wissen:
ich fehl' dir so ganz und so gar.
Die Tinte ist zärtlich und traurig geschwungen,
die Schrift ist von Tränen durchtränkt.
Es ist dir mit wenigen Worten gelungen,
dass alles in mir an dich denkt.
Ich habe im Traum deine Briefe gelesen,
und schickte Geträumte zurück.
Was einst auf der Erde so innig gewesen,
bleibt ewig gedankliches Glück.
© Bettina Lichtner
Mittwoch, 26. März 2014
Hartes Regiment
Als ich dich am meisten brauchte,
brauchte Gott dich scheinbar mehr.
Und die Lebenssonne tauchte
in das Sternenmeer …
Gab dich nicht mehr her.
Und die arme Seele hauchte:
"Ach, ich liebe dich so sehr."
Als ich dich am meisten brauchte,
fiel der Tag in tiefen Schlaf,
und die Nacht nahm sich die Krone
und regiert mich hart.
Doch das Licht, auf das ich traf,
wurde mir zur Hoffnungszone
nach der finstren Fahrt …
© Bettina Lichtner
brauchte Gott dich scheinbar mehr.
Und die Lebenssonne tauchte
in das Sternenmeer …
Gab dich nicht mehr her.
Und die arme Seele hauchte:
"Ach, ich liebe dich so sehr."
Als ich dich am meisten brauchte,
fiel der Tag in tiefen Schlaf,
und die Nacht nahm sich die Krone
und regiert mich hart.
Doch das Licht, auf das ich traf,
wurde mir zur Hoffnungszone
nach der finstren Fahrt …
© Bettina Lichtner
Dienstag, 25. März 2014
Glücklich ohne Weh
Sieh, was ich geworden bin,
seit der Tod dich mir entriss.
Meine Haut ist seidendünn,
meine Zeit ist ohne Sinn,
meinem Leben fehlt der Biss.
Hör', was meine Zunge spricht.
Nicht mehr fröhlich ist ihr Wort.
Jeden Tag hält sie Gericht,
und versteht sich selber nicht.
HILFE, Wörter über Bord!!!
Spürst du auch die Einsamkeit,
die mich ohne Laut zerfrisst?
Du in deiner Ewigkeit
weckst in meiner Seele Neid,
weil du jetzt so glücklich bist.
Glücklich ohne Weh und Au.
Glücklich ohne Erdenpflicht.
Keinen Stress mehr, kein Radau.
Friedlich weites Himmelblau.
Ach, wer neidet es dir nicht …
Mir jedoch bleibt Schmerz und Co.
Tränen, Trübsal, Traurigkeit.
Und dein Stern strahlt hell und froh,
weit weit weg im Irgendwo.
Fern von aller Menschenzeit.
Ich? Ach ich, ich armer Tor,
irr' verwirrt im Land umher.
Seit ich all mein Glück verlor,
komm ich mir verloren vor,
suchend, krank und innen leer.
© Bettina Lichtner
seit der Tod dich mir entriss.
Meine Haut ist seidendünn,
meine Zeit ist ohne Sinn,
meinem Leben fehlt der Biss.
Hör', was meine Zunge spricht.
Nicht mehr fröhlich ist ihr Wort.
Jeden Tag hält sie Gericht,
und versteht sich selber nicht.
HILFE, Wörter über Bord!!!
Spürst du auch die Einsamkeit,
die mich ohne Laut zerfrisst?
Du in deiner Ewigkeit
weckst in meiner Seele Neid,
weil du jetzt so glücklich bist.
Glücklich ohne Weh und Au.
Glücklich ohne Erdenpflicht.
Keinen Stress mehr, kein Radau.
Friedlich weites Himmelblau.
Ach, wer neidet es dir nicht …
Mir jedoch bleibt Schmerz und Co.
Tränen, Trübsal, Traurigkeit.
Und dein Stern strahlt hell und froh,
weit weit weg im Irgendwo.
Fern von aller Menschenzeit.
Ich? Ach ich, ich armer Tor,
irr' verwirrt im Land umher.
Seit ich all mein Glück verlor,
komm ich mir verloren vor,
suchend, krank und innen leer.
© Bettina Lichtner
Montag, 24. März 2014
Der kleine Optimist
Seit du ruhst in Gottes Acker,
zündet mir der Trost sein Licht.
Brennt so wärmend und so wacker,
und erlischt wohl nimmer nicht …
Sein Gesicht hat tausend Seiten.
Manchmal schaut er schweigend drein.
Manchmal will er Mut bereiten,
und ich darf geborgen sein.
Er sucht Worte, die mich halten.
Schenkt ein Lächeln auch bei Nacht.
Seine stillen Sprachgewalten
geben auf Gefühle acht.
Ihm darf ich mein Innres zeigen.
Er allein versteht den Schmerz.
Will der letztere mich beugen,
stellt der Trost sich vor das Herz!
Seine Hände will er reichen,
dass die meinen sicher sind,
bis mir all die Tränen weichen,
und die Schwäche Kraft gewinnt.
So ein Trost hat Zaubermächte.
Dank, dass er geboren ist.
Er bringt Lichter in die Nächte
wie ein kleiner Optimist.
© Bettina Lichtner
zündet mir der Trost sein Licht.
Brennt so wärmend und so wacker,
und erlischt wohl nimmer nicht …
Sein Gesicht hat tausend Seiten.
Manchmal schaut er schweigend drein.
Manchmal will er Mut bereiten,
und ich darf geborgen sein.
Er sucht Worte, die mich halten.
Schenkt ein Lächeln auch bei Nacht.
Seine stillen Sprachgewalten
geben auf Gefühle acht.
Ihm darf ich mein Innres zeigen.
Er allein versteht den Schmerz.
Will der letztere mich beugen,
stellt der Trost sich vor das Herz!
Seine Hände will er reichen,
dass die meinen sicher sind,
bis mir all die Tränen weichen,
und die Schwäche Kraft gewinnt.
So ein Trost hat Zaubermächte.
Dank, dass er geboren ist.
Er bringt Lichter in die Nächte
wie ein kleiner Optimist.
© Bettina Lichtner
Sonntag, 23. März 2014
Es ist aus
Als der Tod dein Kleid verschlang,
und mein Herz sich jahrelang
nicht daran gewöhnen wollte,
dass es nun allein sein sollte,
wünschte ich so manches Mal,
so gefesselt von der Qual,
dass auch ich verschwunden wäre
aus der tristen Atmosphäre …
Ja, ich wünschte in der Not
mir höchstselber gar den Tod.
Doch er wollte mich nicht haben.
Nicht für noch so prunke Gaben.
Nein! Er ging an mir vorbei.
War mein Schmerz ihm einerlei??
Schlimmer noch als sterben müssen,
ist das furchtbare Vermissen ….
Die Gewissheit: "Es ist aus!
Er kehrt niemals mehr nach Haus!" -
diese Wahrheit zu ertragen,
ist mit Worten nicht zu sagen …
Das Gefühl beschreibt sich nicht.
Wenn der Tod in Träume bricht,
sinkt die Sonne auch im Hellen
in die nimmermüden Wellen ….
© Bettina Lichtner
und mein Herz sich jahrelang
nicht daran gewöhnen wollte,
dass es nun allein sein sollte,
wünschte ich so manches Mal,
so gefesselt von der Qual,
dass auch ich verschwunden wäre
aus der tristen Atmosphäre …
Ja, ich wünschte in der Not
mir höchstselber gar den Tod.
Doch er wollte mich nicht haben.
Nicht für noch so prunke Gaben.
Nein! Er ging an mir vorbei.
War mein Schmerz ihm einerlei??
Schlimmer noch als sterben müssen,
ist das furchtbare Vermissen ….
Die Gewissheit: "Es ist aus!
Er kehrt niemals mehr nach Haus!" -
diese Wahrheit zu ertragen,
ist mit Worten nicht zu sagen …
Das Gefühl beschreibt sich nicht.
Wenn der Tod in Träume bricht,
sinkt die Sonne auch im Hellen
in die nimmermüden Wellen ….
© Bettina Lichtner
Samstag, 22. März 2014
Der vergessene Name
Selbst die Grabstatt ist vergänglich,
so wie alles auf der Welt.
Darum lebet überschwänglich,
seid für Gottes Wort empfänglich,
dass es ihm und euch gefällt …
Denn die Knochen, die uns tragen,
tanzen bald den Totentanz.
Und nach zig Millionen Tagen
will uns keiner mehr beklagen.
Wir verschwinden gar und ganz.
Unser Grab wird man vergessen,
und von uns bleibt keine Spur.
Wer zu Lebzeit Ruhm besessen,
dessen Gräberfeld indessen
wird Erinnerungskultur.
Wer da einer war von vielen,
dessen letztes Ruhefeld
wird man irgendwann zerwühlen,
mahlt den Grabstein durch die Mühlen,
und dann wird es neu bestellt.
Tja, da liegt dann dieser Brocken,
der Granit, so grau und trist.
Allenfalls die Vögel hocken
noch darauf, um zu frohlocken,
wenn du längst schon Erde bist.
Nur ein Name - schwer zu lesen -
schimmert noch, vom Moos bedeckt.
Wer der Name einst gewesen,
ist wohl nimmermehr zu lösen,
und wird nie mehr aufgeweckt.
Deshalb lebt nach frommer Sitte.
Lauscht dem Wort, das Gott euch schreibt.
Denn es naht mit forschem Schritte
das Vergessen. Drum die Bitte:
Lebt in Liebe. Liebe bleibt.
© Bettina Lichtner
Freitag, 21. März 2014
Eine kleine Atempause
Gute Reise, Freund! Farewell!
- Fährmann, setz' ihn sachte über. -
Ich vergess' dich nicht so schnell.
Bald schon komm' auch ich herüber."
Und sein Boot glitt leis' dahin,
denn die Wellen atmen sachte.
Meine Stimme wird mir dünn,
bis sie keinen Ton mir brachte …
Klein und kleiner wird er nun,
bis die Augen ihn verlieren.
Großer Gott, was soll ich tun??
Kann mich selber nicht mehr spüren …
Lange sucht mein leerer Blick
auf dem Meer nach seinem Winken.
Doch er winkt nicht mehr zurück,
und die Hoffnung muss ertrinken.
"Los, zum Abschied noch ein Lied",
hör' ich die Gedanken sagen.
"Singe dem, der dir verschied.
Lass den Wind die Klänge tragen …"
Unter Tränen schluchzt das Wort:
"Lebewohl und lass dich loben.
Trieb die Zeit dich auch hinfort,
in mir drin bist du verwoben.
In der Seele ist dein Strand,
ist dein Hafen, dein Zuhause,
hat dein Boot ein Heimatland,
und das Leiden Atempause."
© Bettina Lichtner
- Fährmann, setz' ihn sachte über. -
Ich vergess' dich nicht so schnell.
Bald schon komm' auch ich herüber."
Und sein Boot glitt leis' dahin,
denn die Wellen atmen sachte.
Meine Stimme wird mir dünn,
bis sie keinen Ton mir brachte …
Klein und kleiner wird er nun,
bis die Augen ihn verlieren.
Großer Gott, was soll ich tun??
Kann mich selber nicht mehr spüren …
Lange sucht mein leerer Blick
auf dem Meer nach seinem Winken.
Doch er winkt nicht mehr zurück,
und die Hoffnung muss ertrinken.
"Los, zum Abschied noch ein Lied",
hör' ich die Gedanken sagen.
"Singe dem, der dir verschied.
Lass den Wind die Klänge tragen …"
Unter Tränen schluchzt das Wort:
"Lebewohl und lass dich loben.
Trieb die Zeit dich auch hinfort,
in mir drin bist du verwoben.
In der Seele ist dein Strand,
ist dein Hafen, dein Zuhause,
hat dein Boot ein Heimatland,
und das Leiden Atempause."
© Bettina Lichtner
Donnerstag, 20. März 2014
Unter den Trümmern
Es bildet aus dem Trümmerfeld
sich zaghaft eine neue Welt,
mit neuen Farben, neuem Duft
und einer scheuen Atemluft …
Zerbrochen liegt das alte Haus,
noch geht die Trauer ein und aus,
doch hintenan baut ohne Wort
die Zukunft einen Hoffnungsort.
Erinnerungen pflanzt sie ein,
und lässt sie bunt und blühend sein.
Wohin man geht, wohin man schaut,
kein Platz mehr für das Trauerkraut.
Stattdessen weht ein Dank durchs Tal.
Und spricht der Mund "Es war einmal …",
entführt das Lied der alten Zeit
das Herz in die Vergangenheit.
Doch nimmer stehst du weinend da,
denn alles, was dereinst geschah,
raubt längst nicht mehr die Tränen dir.
Es ist der Freude Tor und Tür.
Und aus Ruinen wächst ein Glück,
das vorwärts blickt und auch zurück.
Es bildet aus dem Trümmerfeld
sich zaghaft eine neue Welt …
© Bettina Lichtner
sich zaghaft eine neue Welt,
mit neuen Farben, neuem Duft
und einer scheuen Atemluft …
Zerbrochen liegt das alte Haus,
noch geht die Trauer ein und aus,
doch hintenan baut ohne Wort
die Zukunft einen Hoffnungsort.
Erinnerungen pflanzt sie ein,
und lässt sie bunt und blühend sein.
Wohin man geht, wohin man schaut,
kein Platz mehr für das Trauerkraut.
Stattdessen weht ein Dank durchs Tal.
Und spricht der Mund "Es war einmal …",
entführt das Lied der alten Zeit
das Herz in die Vergangenheit.
Doch nimmer stehst du weinend da,
denn alles, was dereinst geschah,
raubt längst nicht mehr die Tränen dir.
Es ist der Freude Tor und Tür.
Und aus Ruinen wächst ein Glück,
das vorwärts blickt und auch zurück.
Es bildet aus dem Trümmerfeld
sich zaghaft eine neue Welt …
© Bettina Lichtner
Mittwoch, 19. März 2014
Der lachende Schmerz
Jedes Wort aus meinem Munde
schreit vor Schmerz nach dir, nach dir …
Keine einzige Sekunde,
da ich keine Wehmut spür' …
Keine Stunde ohne Weinen,
keine Nacht mehr süßer Schlaf.
Denn dein Tod, so möcht' ich meinen,
ist das Schlimmste, was mich traf …
Keine Freude mehr auf Neues,
und am Neuen keine Lust.
Gottes Stimme spricht: "So sei es!
Hast du es denn nicht gewusst??
Kam dir denn so unerwartet,
was von Anfang an bekannt?
Jeder, der ins Leben startet,
ist ein sterblicher Proband.
Jeder, dem ich Atem schenke,
ist nur Gast auf dieser Welt.
Ich, der Herr, alleine lenke
seine Zeit, wie 's mir gefällt.
Kein Geheimnis ist das Sterben.
Und du sagst, dein Schmerz sei tief?
Stürzt dein Herz gar ins Verderben,
nur weil ich den Liebsten rief?
Besser übst du dich im Freuen,
dass er einst der deine war.
Das wird dich vom Leid befreien.
Siehe, es war wunderbar!
Denke dran, wie froh er lachte.
Denke dran, was er dir gab.
Welches Glück er dir doch brachte ….
Drum steh' lachend vor dem Grab!"
© Bettina Lichtner
schreit vor Schmerz nach dir, nach dir …
Keine einzige Sekunde,
da ich keine Wehmut spür' …
Keine Stunde ohne Weinen,
keine Nacht mehr süßer Schlaf.
Denn dein Tod, so möcht' ich meinen,
ist das Schlimmste, was mich traf …
Keine Freude mehr auf Neues,
und am Neuen keine Lust.
Gottes Stimme spricht: "So sei es!
Hast du es denn nicht gewusst??
Kam dir denn so unerwartet,
was von Anfang an bekannt?
Jeder, der ins Leben startet,
ist ein sterblicher Proband.
Jeder, dem ich Atem schenke,
ist nur Gast auf dieser Welt.
Ich, der Herr, alleine lenke
seine Zeit, wie 's mir gefällt.
Kein Geheimnis ist das Sterben.
Und du sagst, dein Schmerz sei tief?
Stürzt dein Herz gar ins Verderben,
nur weil ich den Liebsten rief?
Besser übst du dich im Freuen,
dass er einst der deine war.
Das wird dich vom Leid befreien.
Siehe, es war wunderbar!
Denke dran, wie froh er lachte.
Denke dran, was er dir gab.
Welches Glück er dir doch brachte ….
Drum steh' lachend vor dem Grab!"
© Bettina Lichtner
Dienstag, 18. März 2014
Kein Ende in Sicht
Erst wenn goldner Regen fällt,
wenn kein Herz sich mehr verstellt,
wenn dem Krieg die Luft ausgeht,
wenn die Zeit sich rückwärts dreht,
wenn kein Magen hungrig knurrt,
wenn kein Hass die Seelen zurrt,
wenn es rosa Wolken gibt,
wenn die ganze Welt sich liebt,
wenn der Mond den Tag regiert,
wenn mich in der Sonne friert,
wenn der Schneemann atmen kann,
wenn das Feld voll' Enzian,
wenn kein Blümlein mehr verblüht,
wenn die Stunde nicht mehr flieht,
wenn für immer Sommer ist,
wenn die Angst sich selber frisst,
wenn selbst Bengel Engel sind,
erst wenn Gott von vorn beginnt,
wenn der Wind sein Antlitz zeigt,
wenn kein Sündiger mehr schweigt,
wenn sich Pessimisten freun,
werd' ich nicht mehr traurig sein …
© Bettina Lichtner
wenn kein Herz sich mehr verstellt,
wenn dem Krieg die Luft ausgeht,
wenn die Zeit sich rückwärts dreht,
wenn kein Magen hungrig knurrt,
wenn kein Hass die Seelen zurrt,
wenn es rosa Wolken gibt,
wenn die ganze Welt sich liebt,
wenn der Mond den Tag regiert,
wenn mich in der Sonne friert,
wenn der Schneemann atmen kann,
wenn das Feld voll' Enzian,
wenn kein Blümlein mehr verblüht,
wenn die Stunde nicht mehr flieht,
wenn für immer Sommer ist,
wenn die Angst sich selber frisst,
wenn selbst Bengel Engel sind,
erst wenn Gott von vorn beginnt,
wenn der Wind sein Antlitz zeigt,
wenn kein Sündiger mehr schweigt,
wenn sich Pessimisten freun,
werd' ich nicht mehr traurig sein …
© Bettina Lichtner
Sonntag, 16. März 2014
Vom rätselhaft Seidenen
"Es ist fürwahr kein fester Zwirn,
woran das kleine Leben hängt.",
spricht leis' die Seele zum Gehirn.
"Ein Narr ist, wer was andres denkt …
Es ist ein dünner Faden bloß,
so seidenfein und kostbar zart,
selbst unterm Mikroskop nicht groß,
zudem noch von recht seltner Art!
Kein zweiter Faden ist ihm gleich.
Ein Schatz von so immensem Wert.
Kein andrer macht wie er so reich.
Doch gibt der Mensch sich unbelehrt.
Er strapaziert ihn über Maß,
und ignoriert ihn wo er kann,
und weil er diesen Schatz vergaß,
fängt mit dem Tod das Jammern an.
"WARUM?" - Ach, Mensch, was fragst du noch?
Es war bestimmt, dass auch bei dir
der Faden reißt, und doch, und doch
beklagst du Gottes Zeitmanier?
Das Längenmaß vom Lebensband
bleibt rätselhaft, gleich wer du bist.
Es liegt allein in Gottes Hand,
wann es mit uns zu Ende ist."
© Bettina Lichtner
woran das kleine Leben hängt.",
spricht leis' die Seele zum Gehirn.
"Ein Narr ist, wer was andres denkt …
Es ist ein dünner Faden bloß,
so seidenfein und kostbar zart,
selbst unterm Mikroskop nicht groß,
zudem noch von recht seltner Art!
Kein zweiter Faden ist ihm gleich.
Ein Schatz von so immensem Wert.
Kein andrer macht wie er so reich.
Doch gibt der Mensch sich unbelehrt.
Er strapaziert ihn über Maß,
und ignoriert ihn wo er kann,
und weil er diesen Schatz vergaß,
fängt mit dem Tod das Jammern an.
"WARUM?" - Ach, Mensch, was fragst du noch?
Es war bestimmt, dass auch bei dir
der Faden reißt, und doch, und doch
beklagst du Gottes Zeitmanier?
Das Längenmaß vom Lebensband
bleibt rätselhaft, gleich wer du bist.
Es liegt allein in Gottes Hand,
wann es mit uns zu Ende ist."
© Bettina Lichtner
Samstag, 15. März 2014
Die Tür Gottes
Dunkle Wolken ziehen plötzlich
einen Vorhang vor das Licht.
Und ich friere so entsetzlich,
und das Herz wird so verletzlich,
so als ob 's im Leib zerbricht …
Sonnenseite, kehre wieder!
Gib die Wärme mir zurück!
Reiß' mir nicht die Träume nieder!
Schick' mir Freude durch die Glieder,
dass ich wieder fröhlich blick'.
Wo ist deine blaue Weite,
wo ist dein so heller Schein?
Diese düstre Schattenseite,
die das eben schöne Heute
trifft, kann nicht begehrlich sein.
Eine fremde Eiseskälte
legt sich über Raum und Zeit.
Denn der Tod schlug seine Zelte,
als ich just die Weichen stellte
für die Zukunft, die so weit …
Und auf einmal - seht nach oben -
drängt sich Gottes Licht zu mir.
Hat die Wolken fortgeschoben,
und den Schmerz emporgehoben,
wie durch eine traute Tür.
Welch' ein Wunder ist geschehen.
Gott gab mir sein Aug' und Ohr.
Er hat all mein Leid gesehen.
Er alleine kann verstehen,
was ich durch den Tod verlor ….
© Bettina Lichtner
einen Vorhang vor das Licht.
Und ich friere so entsetzlich,
und das Herz wird so verletzlich,
so als ob 's im Leib zerbricht …
Sonnenseite, kehre wieder!
Gib die Wärme mir zurück!
Reiß' mir nicht die Träume nieder!
Schick' mir Freude durch die Glieder,
dass ich wieder fröhlich blick'.
Wo ist deine blaue Weite,
wo ist dein so heller Schein?
Diese düstre Schattenseite,
die das eben schöne Heute
trifft, kann nicht begehrlich sein.
Eine fremde Eiseskälte
legt sich über Raum und Zeit.
Denn der Tod schlug seine Zelte,
als ich just die Weichen stellte
für die Zukunft, die so weit …
Und auf einmal - seht nach oben -
drängt sich Gottes Licht zu mir.
Hat die Wolken fortgeschoben,
und den Schmerz emporgehoben,
wie durch eine traute Tür.
Welch' ein Wunder ist geschehen.
Gott gab mir sein Aug' und Ohr.
Er hat all mein Leid gesehen.
Er alleine kann verstehen,
was ich durch den Tod verlor ….
© Bettina Lichtner
Freitag, 14. März 2014
Vom leeren hin zum festen Platz
Dein leerer Platz … Ich hör' dich lachen,
ich hör' dein Wort in meinem Ohr,
und seh' dich Scherz und Blödsinn machen -
es kommt mir so wie gestern vor …
Die einstmals so belebten Plätze -
sie sind vom Tode leergefegt.
Statt Außen- werden Innenschätze
ins gar so triste Herz gelegt …
Das Angesicht, der Leib, die Hülle -
fiel der Vergänglichkeit zum Fraß.
Was bleibt, ist eine große Fülle
an Liebe, die darunter saß …
Die immer saß in diesem Wesen,
das nun den Platz auf Erd' geräumt.
Die Trauer lernt, im Herz zu lesen,
dort wo ein neues Leben keimt.
Wo sich Erinnerungen finden,
und aus den Tränen Hoffnung wird,
wo Lichter sich ins Finstre binden,
und eine leise Sehnsucht flirrt ...
Dein fester Platz …. Ich hör' dich lachen,
hör' deine Stimme tief in mir.
Wenn außen auch die Welten krachen,
ich trag' dich bei mir für und für ...
hör' deine Stimme tief in mir.
Wenn außen auch die Welten krachen,
ich trag' dich bei mir für und für ...
© Bettina Lichtner
Mittwoch, 12. März 2014
Den Ahnen hinterher
Was weinst du, Mensch, um Hab und Gut?
Konsum kann man ersetzen ….
Der Tränenfluss ums Fleisch und Blut,
das seine letzte Reise tut,
ist nicht zu unterschätzen.
Wenn einer erst sein Leben lässt,
dann bleibt er auch verschwunden.
Man widmet ihm ein Abschiedsfest,
und legt ihn in des Grabes Nest,
und trauert viele Stunden.
Sein Körper wird der Erde gleich,
und bleibt darin verborgen.
Er spricht im Traum: "Ich bleibe Euch!
Die Seele fliegt zum Himmelreich,
und wartet auf das Morgen.
Denn morgen, morgen kommt auch Ihr.
Auch Euer Leben schwindet.
Wohl dem, der nicht in blinder Gier
sein EGO feiert statt dem WIR
und sich konsumverbündet.
Wohl dem, der seine Chance ergreift
und seine Stunde feiert!
Der Dinge nicht und Taler häuft,
nicht unentwegt zur Lüge läuft,
eh er zum Abgrund steuert …
Wenn ringsumher ein Leben stirbt,
dann möge es Euch mahnen!
Und wenn wer mit Verlockung wirbt:
Ihr tragt ein Kleid, das leicht verdirbt.
Bald folgt Ihr Euren Ahnen …"
© Bettina Lichtner
Konsum kann man ersetzen ….
Der Tränenfluss ums Fleisch und Blut,
das seine letzte Reise tut,
ist nicht zu unterschätzen.
Wenn einer erst sein Leben lässt,
dann bleibt er auch verschwunden.
Man widmet ihm ein Abschiedsfest,
und legt ihn in des Grabes Nest,
und trauert viele Stunden.
Sein Körper wird der Erde gleich,
und bleibt darin verborgen.
Er spricht im Traum: "Ich bleibe Euch!
Die Seele fliegt zum Himmelreich,
und wartet auf das Morgen.
Denn morgen, morgen kommt auch Ihr.
Auch Euer Leben schwindet.
Wohl dem, der nicht in blinder Gier
sein EGO feiert statt dem WIR
und sich konsumverbündet.
Wohl dem, der seine Chance ergreift
und seine Stunde feiert!
Der Dinge nicht und Taler häuft,
nicht unentwegt zur Lüge läuft,
eh er zum Abgrund steuert …
Wenn ringsumher ein Leben stirbt,
dann möge es Euch mahnen!
Und wenn wer mit Verlockung wirbt:
Ihr tragt ein Kleid, das leicht verdirbt.
Bald folgt Ihr Euren Ahnen …"
© Bettina Lichtner
Dienstag, 11. März 2014
Mehr als Gold
Lebwohl, mein Herz. Für immer dein.
Nun will der Tod uns scheiden.
Kein Augenblick kann ärger sein,
als jener, da man ganz allein
zerbirst vor lauter Leiden …
Ich stehl' mir einen letzten Kuss
von deinem kühlen Munde.
Und wenn ich schier verzweifeln muss,
so ist der göttliche Beschluss
das Ende unsrer Stunde.
Ich fahre dir mit meiner Hand
noch einmal übers Kleide.
Dein Antlitz liegt so still entspannt.
Die ganze Last scheint draus verbannt …
Hinfort ist Messers Schneide.
Kein Bangen mehr, kein Druck, kein Stress.
Nur absoluter Frieden.
Ich nehme Abschied und indes
erahn' ich, dass ich nie vergess',
welch Glück uns ward beschieden.
Lebwohl, mein Herz. Mein Dank gilt dir.
Die Träne kann nicht trügen ...
Du warst der größte Reichtum mir,
und lässt mir eine Liebe hier,
die nicht mit Gold zu wiegen.
© Bettina Lichtner
Nun will der Tod uns scheiden.
Kein Augenblick kann ärger sein,
als jener, da man ganz allein
zerbirst vor lauter Leiden …
Ich stehl' mir einen letzten Kuss
von deinem kühlen Munde.
Und wenn ich schier verzweifeln muss,
so ist der göttliche Beschluss
das Ende unsrer Stunde.
Ich fahre dir mit meiner Hand
noch einmal übers Kleide.
Dein Antlitz liegt so still entspannt.
Die ganze Last scheint draus verbannt …
Hinfort ist Messers Schneide.
Kein Bangen mehr, kein Druck, kein Stress.
Nur absoluter Frieden.
Ich nehme Abschied und indes
erahn' ich, dass ich nie vergess',
welch Glück uns ward beschieden.
Lebwohl, mein Herz. Mein Dank gilt dir.
Die Träne kann nicht trügen ...
Du warst der größte Reichtum mir,
und lässt mir eine Liebe hier,
die nicht mit Gold zu wiegen.
© Bettina Lichtner
Montag, 10. März 2014
Das Größte bleibt
Nach und nach und fern der Blicke,
unbemerkt im Stress der Welt,
schlägt der Tod uns seine Brücke
Richtung Gottes Himmelszelt.
Unser Lebensbaum wird kahler.
Jedes Blatt ein Atemzug …
Unsre Pfade werden schmaler,
und das Reisen wird ein Flug.
Doch die Wurzeln, die wir lassen,
bringen neue Frucht ins Licht.
Wenn wir auch den Tod umfassen -
unsre Liebe kriegt er nicht.
Unsre Liebe wird gedeihen,
ganz egal, was auch geschieht.
Keiner braucht den Tod zu scheuen.
Denn die Liebe blüht und blüht …
Neue Knospen wird sie tragen,
ihr Gesicht wird anders sein.
Aber: wie in alten Tagen
lädt sie uns zur Hoffnung ein …
© Bettina Lichtner
unbemerkt im Stress der Welt,
schlägt der Tod uns seine Brücke
Richtung Gottes Himmelszelt.
Unser Lebensbaum wird kahler.
Jedes Blatt ein Atemzug …
Unsre Pfade werden schmaler,
und das Reisen wird ein Flug.
Doch die Wurzeln, die wir lassen,
bringen neue Frucht ins Licht.
Wenn wir auch den Tod umfassen -
unsre Liebe kriegt er nicht.
Unsre Liebe wird gedeihen,
ganz egal, was auch geschieht.
Keiner braucht den Tod zu scheuen.
Denn die Liebe blüht und blüht …
Neue Knospen wird sie tragen,
ihr Gesicht wird anders sein.
Aber: wie in alten Tagen
lädt sie uns zur Hoffnung ein …
© Bettina Lichtner
Sonntag, 9. März 2014
Alles treibt hinfort
Reißende Flüsse, tosende Fluten,
stille Gewässer und plätschernder Klang.
Manchmal ein Weilen, manchmal ein Sputen -
ich gehe weinend am Ufer entlang …
Sind es die Zeiten, die ich da höre?
Fließen sie jagend und rauschend vorbei?
Klingt eine Fülle? Klingt eine Leere?
Jede Sekunde erklingt mir so neu …
Möchte sie halten, all diese Wellen,
die so verschlingend und spiegelnd auch sind.
Aber sie fliehen, aber sie schnellen.
Wo ist die Quelle, wo alles beginnt?
Sieh nur, die Tage, all unsre Stunden
schwimmen darinnen und treiben hinfort.
Hab' sie gesucht, doch nimmer gefunden,
weder das Schweigen und weder das Wort …
Du bist gestorben. Liebende Tränen
fallen ins Wasser und werden dort eins.
Eins mit dem Leben. Hör', wie sie tönen …
Mein ist die Sehnsucht. Abschied ist deins …
© Bettina Lichtner
stille Gewässer und plätschernder Klang.
Manchmal ein Weilen, manchmal ein Sputen -
ich gehe weinend am Ufer entlang …
Sind es die Zeiten, die ich da höre?
Fließen sie jagend und rauschend vorbei?
Klingt eine Fülle? Klingt eine Leere?
Jede Sekunde erklingt mir so neu …
Möchte sie halten, all diese Wellen,
die so verschlingend und spiegelnd auch sind.
Aber sie fliehen, aber sie schnellen.
Wo ist die Quelle, wo alles beginnt?
Sieh nur, die Tage, all unsre Stunden
schwimmen darinnen und treiben hinfort.
Hab' sie gesucht, doch nimmer gefunden,
weder das Schweigen und weder das Wort …
Du bist gestorben. Liebende Tränen
fallen ins Wasser und werden dort eins.
Eins mit dem Leben. Hör', wie sie tönen …
Mein ist die Sehnsucht. Abschied ist deins …
© Bettina Lichtner
Samstag, 8. März 2014
Nichts ist unendlich
Mit dem Tode ruht so viel ….
Und ich denke an die Worte,
an die Fragen, die ich horte,
die nun ewig ohne Ziel.
Und die Zunge trägt so schwer,
und der Mund will mir zerplatzen,
denn er hat so viel zu schwatzen,
doch es hört ihn keiner mehr.
Tausend Worte warten still.
Dem ich was zu sagen hätte,
ruht in seiner Ruhestätte,
und versteht nicht, was ich will …
Ach, wo soll ich damit hin?
Ich hab' vieles zu berichten.
Doch es scheint, dass die Geschichten
nun so gänzlich ohne Sinn …
Und ich rede mit dem Wind,
auch mit Fotos oder Sternen,
bis der HERR sagt: "Du musst lernen,
dass auch Worte endlich sind."
© Bettina Lichtner
Und ich denke an die Worte,
an die Fragen, die ich horte,
die nun ewig ohne Ziel.
Und die Zunge trägt so schwer,
und der Mund will mir zerplatzen,
denn er hat so viel zu schwatzen,
doch es hört ihn keiner mehr.
Tausend Worte warten still.
Dem ich was zu sagen hätte,
ruht in seiner Ruhestätte,
und versteht nicht, was ich will …
Ach, wo soll ich damit hin?
Ich hab' vieles zu berichten.
Doch es scheint, dass die Geschichten
nun so gänzlich ohne Sinn …
Und ich rede mit dem Wind,
auch mit Fotos oder Sternen,
bis der HERR sagt: "Du musst lernen,
dass auch Worte endlich sind."
© Bettina Lichtner
Freitag, 7. März 2014
three little words
Drei Worte sind auf Wanderschaft -
mit Tränen losgeschickt.
Sie bringen dir im Himmel Kraft,
bestimmt bist du entzückt.
Ihr Weg hinauf, hinauf zu dir
ist weit, doch voller Lohn.
Sie klopfen an die Himmelstür
in lieblicher Mission.
Ein Engel lässt die drei herein
und weist den Weg zum Ziel.
"Der Stern dahinten müsst' es sein,
ich hab' so ein Gefühl …"
Das Seelchen, das schon wartend schaut,
ruft froh: "Wollt Ihr zu mir?"
Es winkt wie wild und schreit gar laut:
"HIER BIN ICH, HIERHER, HIER!!!"
Die Worte eilen wie der Wind
zum anvisierten Stern.
"Willkommen!", sagt das Sternenkind,
"wer schickt Euch? Lasset hör'n".
"Wir kommen von dem Herz, das sich
so schrecklich nach dir sehnt.
Wir bringen ein ICH LIEBE DICH,
damit es dich verwöhnt."
Wie war die Freude groß und prall.
Der Stern, der hell sonst scheint,
saß dankbar da im weiten All,
und hat ganz still geweint.
Da hat selbst Gott ein Lob gesagt
zur Botschaft, die so schön.
Drei Worte sah man unverzagt
zurück zur Erde geh'n.
© Bettina Lichtner
mit Tränen losgeschickt.
Sie bringen dir im Himmel Kraft,
bestimmt bist du entzückt.
Ihr Weg hinauf, hinauf zu dir
ist weit, doch voller Lohn.
Sie klopfen an die Himmelstür
in lieblicher Mission.
Ein Engel lässt die drei herein
und weist den Weg zum Ziel.
"Der Stern dahinten müsst' es sein,
ich hab' so ein Gefühl …"
Das Seelchen, das schon wartend schaut,
ruft froh: "Wollt Ihr zu mir?"
Es winkt wie wild und schreit gar laut:
"HIER BIN ICH, HIERHER, HIER!!!"
Die Worte eilen wie der Wind
zum anvisierten Stern.
"Willkommen!", sagt das Sternenkind,
"wer schickt Euch? Lasset hör'n".
"Wir kommen von dem Herz, das sich
so schrecklich nach dir sehnt.
Wir bringen ein ICH LIEBE DICH,
damit es dich verwöhnt."
Wie war die Freude groß und prall.
Der Stern, der hell sonst scheint,
saß dankbar da im weiten All,
und hat ganz still geweint.
Da hat selbst Gott ein Lob gesagt
zur Botschaft, die so schön.
Drei Worte sah man unverzagt
zurück zur Erde geh'n.
© Bettina Lichtner
Welch ein Segen
Wie das Abendrot in die Wellen taucht,
Unsre Uhren werden aufhören zu schlagen.
Als Erinnerungen bleiben wir zurück.
Darum arbeitet an einem guten Ruf …
Dass uns liebe Worte weiter liebend tragen.
Dass man sagt: "Er war der Welt ein großes Glück!
Welch ein Segen, dass der Herrgott ihn erschuf …"
© Bettina Lichtner
und allmählich aus dem Augenlicht entflieht,
wird auch unsre Zeit langsam ausgehaucht.
Wir verschwinden, bis man nichts als Liebe sieht.
Ist die Lebenszeit erstmal aufgebraucht
- was bei jedem von uns eines Tags geschieht -,
(gleich ob bettelarm, rühmlich und erlaucht)
es ist Gott, der uns in seine Weiten zieht.
(gleich ob bettelarm, rühmlich und erlaucht)
es ist Gott, der uns in seine Weiten zieht.
Unsre Uhren werden aufhören zu schlagen.
Als Erinnerungen bleiben wir zurück.
Darum arbeitet an einem guten Ruf …
Dass uns liebe Worte weiter liebend tragen.
Dass man sagt: "Er war der Welt ein großes Glück!
Welch ein Segen, dass der Herrgott ihn erschuf …"
© Bettina Lichtner
Donnerstag, 6. März 2014
Begrabene Träume
Ein alter Traum, vergessen fast,
fiel aus dem Mond hernieder.
Doch ach, er traf den Erdengast,
der ihn ersann, nicht wieder.
Er suchte ihn landauf, landab.
Und rief nach seinem Namen.
Da flüstert 's leis' aus einem Grab
(dass einem Schauder kamen):
"Oh Traum, oh Traum, du Guter, du,
zu spät ist dein Erscheinen.
Jüngst trug man mich zur letzten Ruh'.
Verdammt ….. nun muss ich weinen.
Ich schob dich ständig vor mir her,
und dachte nicht ans Sterben.
Ich war ein blinder Wanderer!
Und ging in mein Verderben …
Ich hab' nicht auf die Uhr geschaut,
nahm Gottes Wort nicht wichtig.
Hab' nur an Ruhm und Macht gebaut,
und nun ist alles nichtig …
Ich hatte so viel vor mit dir.
Doch Gott hat sich entschieden.
Komm, Traum, so leg' dich her zu mir
und ruh' mit mir in Frieden."
© Bettina Lichtner
Mittwoch, 5. März 2014
Was die Liebe hält
Gott, für all die bunten Tage
ist das Wörtchen DANK zu klein.
Wenn ich 's voller Demut sage,
mag es wohl gebührend sein.
Auf das Bunte folgt die Klage.
Doch der Dank bleibt weiter dein.
Denn es steht ja außer Frage,
kostbar war der bunte Schein.
Keine Nacht der Welt
kann uns je das Bunte stehlen,
das von Gott geborgt.
Was die Liebe hält,
bleibt auf ewig in den Seelen.
Seid ganz unbesorgt …
© Bettina Lichtner
ist das Wörtchen DANK zu klein.
Wenn ich 's voller Demut sage,
mag es wohl gebührend sein.
Auf das Bunte folgt die Klage.
Doch der Dank bleibt weiter dein.
Denn es steht ja außer Frage,
kostbar war der bunte Schein.
Keine Nacht der Welt
kann uns je das Bunte stehlen,
das von Gott geborgt.
Was die Liebe hält,
bleibt auf ewig in den Seelen.
Seid ganz unbesorgt …
© Bettina Lichtner
Dienstag, 4. März 2014
recht & gut
Die Lücke, die so schmerzlich klafft,
füllt Gott mit Liebe an.
Ein nie gekannter Ort der Kraft,
den keiner nehmen kann!
"Oh, Herr, aus finstrer Haft
befreitest du mein Herz und dann
hab' ich mit dir geschafft,
dass meine Seele sich besann
auf all die Herrlichkeit,
die tief in ihr verborgen ist,
und mir den Blick verwandelt …
Du, Gott, der Herr der Zeit,
du, der du immer bei mir bist,
hast recht und gut gehandelt."
© Bettina Lichtner
füllt Gott mit Liebe an.
Ein nie gekannter Ort der Kraft,
den keiner nehmen kann!
"Oh, Herr, aus finstrer Haft
befreitest du mein Herz und dann
hab' ich mit dir geschafft,
dass meine Seele sich besann
auf all die Herrlichkeit,
die tief in ihr verborgen ist,
und mir den Blick verwandelt …
Du, Gott, der Herr der Zeit,
du, der du immer bei mir bist,
hast recht und gut gehandelt."
© Bettina Lichtner
Montag, 3. März 2014
Was wär' mein Leben
In deine Arme will ich fliehen,
oh, du mein Gott. Mein einzig' Held.
Du, der du alles mir verziehen.
Du, der sein Antlitz nie verstellt.
Du hast so oft mir Kraft geliehen,
du hast so oft die Nacht erhellt.
Aus reinster Liebe - ohne Mühen -,
so wiegst du meine kleine Welt.
Ach, du mein Vater! Du bist gut.
Du weißt mich immerzu zu retten.
Was wär' mein Leben ohne dich?
Bin ich verzweifelt, schenkst du Mut.
Und führst mich fort von dunklen Stätten.
Bist unentbehrlich gar für mich …
© Bettina Lichtner
oh, du mein Gott. Mein einzig' Held.
Du, der du alles mir verziehen.
Du, der sein Antlitz nie verstellt.
Du hast so oft mir Kraft geliehen,
du hast so oft die Nacht erhellt.
Aus reinster Liebe - ohne Mühen -,
so wiegst du meine kleine Welt.
Ach, du mein Vater! Du bist gut.
Du weißt mich immerzu zu retten.
Was wär' mein Leben ohne dich?
Bin ich verzweifelt, schenkst du Mut.
Und führst mich fort von dunklen Stätten.
Bist unentbehrlich gar für mich …
© Bettina Lichtner
Er kümmert sich
Und war das Loch auch noch so tief,
in welches meine Seele fiel:
wenn ich um Gottes Hilfe rief,
dann war da dieses Wohlgefühl.
Und war der Weg auch noch so schief,
und noch so schwer des Lebens Spiel:
wann immer ich zum Herrgott lief,
so war es stets sein einzig' Ziel,
mich wieder froh zu machen.
Er half mir aus dem Brunnenschacht
und ließ die Hoffnung schimmern.
Er ließ mich wieder lachen.
Selbst nach der größten Tränenschlacht
kam Gott, um sich zu kümmern …
© Bettina Lichtner
in welches meine Seele fiel:
wenn ich um Gottes Hilfe rief,
dann war da dieses Wohlgefühl.
Und war der Weg auch noch so schief,
und noch so schwer des Lebens Spiel:
wann immer ich zum Herrgott lief,
so war es stets sein einzig' Ziel,
mich wieder froh zu machen.
Er half mir aus dem Brunnenschacht
und ließ die Hoffnung schimmern.
Er ließ mich wieder lachen.
Selbst nach der größten Tränenschlacht
kam Gott, um sich zu kümmern …
© Bettina Lichtner
Sonntag, 2. März 2014
Gott liebt uns
Ihr Seelen, die Ihr von uns gingt,
von all den Sternen zu uns schaut,
und nachts in Träumen Bilder bringt,
und Brücken uns und Wege baut,
auf dass die Seele drauf vertraut,
dass so ein Trost zur selben dringt,
seid uns, wenn uns vorm Morgen graut,
der Engel, der von Hoffnung singt.
Ich weiß, dass Gott sich kümmert.
Ich weiß, dass er Euch zu uns schickt,
wenn sich das Herz betrübt.
Eh sich der Schmerz verschlimmert,
hat Gott uns mit sich selbst beglückt,
weil er allein uns liebt.
© Bettina Lichtner
von all den Sternen zu uns schaut,
und nachts in Träumen Bilder bringt,
und Brücken uns und Wege baut,
auf dass die Seele drauf vertraut,
dass so ein Trost zur selben dringt,
seid uns, wenn uns vorm Morgen graut,
der Engel, der von Hoffnung singt.
Ich weiß, dass Gott sich kümmert.
Ich weiß, dass er Euch zu uns schickt,
wenn sich das Herz betrübt.
Eh sich der Schmerz verschlimmert,
hat Gott uns mit sich selbst beglückt,
weil er allein uns liebt.
© Bettina Lichtner
Samstag, 1. März 2014
Seele, du hast Ruh'
Gott schickt Tränen, sie zu trösten.
Er schickt Leid, um Licht zu sein.
Darum zählt er zu den Größten,
denn er lässt mich nie allein.
Wenn sich erst die Fesseln lösten,
dringt die Hoffnung sachte ein.
Und ich danke, Gott, dem Höchsten,
für den warmen Sonnenschein.
Nie kann wer auf Erden
unsrem HERRN das Wasser reichen.
Weder du noch du …
Frei von Schmerz zu werden,
ist mit gar nichts zu vergleichen.
"Seele, du hast Ruh' …."
© Bettina Lichtner
Er schickt Leid, um Licht zu sein.
Darum zählt er zu den Größten,
denn er lässt mich nie allein.
Wenn sich erst die Fesseln lösten,
dringt die Hoffnung sachte ein.
Und ich danke, Gott, dem Höchsten,
für den warmen Sonnenschein.
Nie kann wer auf Erden
unsrem HERRN das Wasser reichen.
Weder du noch du …
Frei von Schmerz zu werden,
ist mit gar nichts zu vergleichen.
"Seele, du hast Ruh' …."
© Bettina Lichtner
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