Mittwoch, 12. Februar 2014

Wer glaubt, heilt

Es schimmert zaghaft, beinah sacht,
die Hoffnung durch die dunkle Nacht,
und reicht mir ihre Hand,
und führt mich aus dem Land,

wo welk die Freude stand,
wo hart der Schmerz mich band,
und hat mit ihrer stillen Macht
der Seele neuen Mut gebracht.

Und siehe, es war gut.
Ich gehe vorwärts, Schritt um Schritt.
Und hätt' es nie geglaubt.

Der Schmerz, der endlich ruht,
ging nur noch eine Weile mit.
Ihn hat die Zeit geraubt.



© Bettina Lichtner