Ach, solang das Unbeschwerte
freudetaumelnd vor uns lag,
uns das Glück der Welt gehörte,
in der Nacht so wie am Tag,
ach, solang war alles herrlich,
ach, solang war 's Leben schön.
Aber plötzlich wurd 's beschwerlich,
denn es hieß "Auf Wiedersehn."
Ach, das Taumeln, dieses Taumeln
durch die Freude - wie ich 's miss' ...
Meine Seele möchte baumeln
unbeschwert - wie vor dem Riss ...
Ach, der Riss durchs Unbeschwerte.
Und ich wein' bei Tag und Nacht.
Dieses Glück, das uns gehörte,
war so schön in seiner Pracht ...
(c) Bettina Lichtner