Ich lege meine Arme um die Leere,
ich greife mit den Händen in das Nichts.
Wo bist du nur geblieben, Kind des Lichts?
So drückend ist die innerliche Schwere.
Die Küsse kommen nimmer von den Lippen.
Die Küsse sind des Windes zarter Hauch.
Sie streicheln mein Gesicht und wandern auch
ins Tränenland da unter meinen Rippen ...
Dort liegen sie und wiegen mit dem Schlage
des Herzens sich zu nie gekanntem Klang.
Sie wiegen sich darinnen schon so lang,
als seien sie ein altes Kind der Klage.
Als kehrten sie zurück ins Haus der Liebe.
Als wär' es eine Heimkehr hin zur Freud'.
Die Küsse aus der guten alten Zeit.
Ich wüsst' nicht, wo ich ohne diese bliebe ....
(c) Bettina Lichtner