Samstag, 22. Juni 2019
Liebe kennt keine Barrikaden
Du vermisst die alte Zeit
und kommst wieder mal ins Schwärmen.
Am verglühten Stundenscheit
will die Gegenwart sich wärmen.
Die Erinnerung brennt hell.
Früher war dir alles lieber.
Und es seufzt das Herz: "Wie schnell
ging das Leben vorüber."
Leuchtende Tage
sind wie Sterne in der dunkelsten Nacht.
Sei nicht traurig, weil sie allesamt fort.
Sie blüh'n weiter in dem lieblichen Wort,
das dich niemals vom Vergangenen trennt
und sich Dankbarkeit nennt.
In die Fotos tauchst du ein
wie in abertausend Wellen.
Von dem alten Sonnenschein
lässt dein Lächeln sich erhellen.
Die betrübte Seele strahlt,
wenn die alten Bilder leben
und dein Geist Momente malt,
die es einstmals gegeben.
Leuchtende Tage
sind wie Sterne in der dunkelsten Nacht.
Sei nicht traurig, weil sie allesamt fort.
Sie blüh'n weiter in dem lieblichen Wort,
das dich niemals vom Vergangenen trennt
und sich Dankbarkeit nennt.
Mancher Augenblick erwacht
aus dornröschenhaften Träumen.
Eine alte Stimme lacht
in den ausgestorbnen Räumen.
So unendlich scheint die Welt
unermesslicher Gedanken.
Ewig nährend weites Feld.
Weder Hürden noch Schranken.
Leuchtende Tage
sind wie Sterne in der dunkelsten Nacht.
Sei nicht traurig, weil sie allesamt fort.
Sie blüh'n weiter in dem lieblichen Wort,
das dich niemals vom Vergangenen trennt
und sich Dankbarkeit nennt.
Liebe bleibt sich immer treu.
Selbst der Tod kann ihr nicht schaden.
Sie ist so und so dabei
und kennt keine Barrikaden.
Ihre Wohnung ist dein Herz,
ach, wer soll sie dort vertreiben?
Sie ist stärker als dein Schmerz
und will stets bei dir bleiben.
Leuchtende Tage
sind wie Sterne in der dunkelsten Nacht.
Sei nicht traurig, weil sie allesamt fort.
Sie blüh'n weiter in dem lieblichen Wort,
das dich niemals vom Vergangenen trennt
und sich Dankbarkeit nennt.
(c) Bettina Lichtner
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